1. Lara


    Datum: 25.09.2020, Kategorien: BDSM Autor: byEmaSen

    ... eigene Einbildungskraft?
    
    -- Wie auch immer: Man kommt dahin. Es ist in uns und es ist im Internet, die Weiten der Pornographie.
    
    Mittlerweile ist es unter der Unterhose eng geworden, der Penis geschwollen, und wenn nicht, dann holen wir es nach, greifen hinunter, reiben und schließen; Aber es ist nicht unsere Hand, es ist
    
    ihre:
    
    Dem leichten Mädchen, das unseren Bildschirm bedeckt. Ihr Blick mit den langen Wimpern ist brünftig, vernebelt und ihre Lippen rot. Weit spannen sich die fließenden Kurven ihres Aphroditenkörpers, pralle, deftige Brüste, eine züchtige rasierte Scheide, ausladender Arsch.
    
    Vielleicht geht es hier auch gar nicht darum, sondern um ihre Füße, oder ihre Achseln, oder einfach nur ihre Stimme, die uns Sachen sagt, die uns vor Erregung erschaudern lassen.
    
    Und auf einmal würden wir, oder tun es gar vor dem Bildschirm, uns vor ihr in den Dreck schmeißen, den Boden lecken, auf dem sie gelaufen ist, uns oder unseren Penis ewig von ihr einsperren lassen, ihr die Kontrolle unseres Seins hingeben, die erbärmlichsten Dinge tun, die unsere Phantasie imstande ist zu produzieren. Uns zum Hund, zum Baby, zum anderen Geschlecht degradieren und demütigen lassen; und all das mit dieser einen, pochenden, gewaltigen Erektion; ein Kompass in ihre warm umschließende und so fordernde Hand.
    
    Vielleicht überlegen wir nun, was wir tun könnten, um diese Erfahrung besser auszuleben. Es wäre doch toll, jetzt real uns vor ihr und uns selbst zu demütigen: Damenwäsche ...
    ... überzustreifen, ein Hundehalsband, eine Windel, einen Analplug, oder es reichen uns auch schlicht Fußfesseln oder ein Gummiknebel. Vielleicht wollen wir uns auch nicht demütigen, sondern tatsächlich eine Frau darstellen mit all den fülligen Körperformen, die uns so geil machen, oder wirklich lieber ein Hund oder Kleinkind sein -- Wir können viele Spielarten verfolgen.
    
    Wir suchen in Internetshops umher, es gibt diese Dinge in breitem Angebot und wir vergleichen Preise, packen Artikel in Warenkörbe und all das versteift unseren Schwanz nur noch mehr, da wir die Vorstellung real machen wollen!
    
    Wir kehren noch einmal zurück zu
    
    ihr
    
    , und plötzlich haben wir die Sachen gar nicht mehr gebraucht, denn wie aus einem Kaleidoskop prangen uns ihre Brüste und Arsch und Scheide und Mandelaugen entgegen; und mit einem heißen Schaudern spritzt es aus uns heraus. Vibrierend, unhaltbar, stöhnend, erschlaffend. Wir sind Fetisch. Sind Wollust und Willkür.
    
    Und nun? Die Willkür allein verbleibt. Vor uns das bespritzte Hand- oder Taschentuch, die Kloschüssel oder gleich die Duschwanne. Kein zugesautes Gesicht eines scharfen
    
    Teens,
    
    keine verklebten Haarsträhnen, über beschneite Lippen leckende Zünglein oder auch eine zugesiffte Möse, beschleimte ranke Oberschenkel, oder sonstige Vorhöfe der femininen Lust.
    
    Wir sind allein. Und wir schämen uns. Und wenn wir uns schon zu sehr daran gewöhnt haben, dann erinnern wir uns immerhin an die ersten Male, wo wir noch vor Enttäuschung und ...
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