Metamorphosen 22v32
Datum: 26.09.2020,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bynachtaktiv
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Vorwort allgemein _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
Alle Personen in dieser Story sind über 18 Jahre alt
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Vorwort speziell _ Die Teile 1 bis 16 dieser Serie, damals noch unter dem Titel " Muskeln, Mösen, Modepüppchen", erschienen zwischen 2005 und 2008. Das unveröffentlichte Material zu dieser Serie umfaßt weitere 16 Folgen, die allerdings noch überarbeitet werden müssen (Korrekturlesen usw.).
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Am nächsten Morgen schlug Daniela die Augen auf und sofort zog ihr der Duft von frisch gebrühtem Kaffee in die Nase. Sie blinzelte verschlafen und sah Egon neben sich im Bett sitzen. Er grinste wie ein Honigkuchenpferd.
"Na, du Murmeltier. Endlich wach?"
Daniela war so viel Elan bei ihrem Morgenmuffel gar nicht gewöhnt und schläfrig schaute sie auf die Uhr des Weckers. "Das ist ja schon fast 12!", murmelte sie überrascht. "Warum hast du mich denn nicht früher geweckt?"
"Das habe ich einfach nicht übers Herz gebracht", antwortete Egon. Dann hob er das Tablett mit den seitlich angebrachten Stützen über Daniela und stellte es auf der Bettdecke ab. "Guten Morgen, Schatzimausi!", flötete er und drückte der immer noch verdutzt schauenden Liebsten einen Kuß auf die Wange.
Daniela wurde das langsam unheimlich. Sie ließ noch einmal ...
... kurz den vorangegangenen Abend Revue passieren, aber sie fand nichts, wofür sich Egon derart entschuldigen mußte. Hier stimmt doch was nicht, dachte sie und schaute Egon tief in die Augen. Der aber grinste sie fröhlich an und schien so zufrieden zu sein, wie ein Mensch nur zufrieden sein kann. Daniela nahm einen Schluck Kaffee und sah sich die Köstlichkeiten auf dem Tablett an. Das Croissant war noch warm, als sie die Spitze abbiß und im Mund zerschmelzen ließ. Sie fühle sich wie eine Königin, als Egon ihr den Honigtopf zum tunken vorhielt. Sie schaute ihrem Schatz verliebt in die Augen und warf ihm ein Luftküßchen zu. Egon strahlte und erwiderte ihren Kuß.
"Was ist eigentlich los mit dir? So munter kenne ich dich um diese Uhrzeit sonst nicht!"
Egon lächelte verschmitzt. "Weißt du, bei Politikern ist es Usus, ihnen 100 Tage Schonfrist zu gewähren. Erst danach wird auf sie eingedroschen und ihnen gehörig die Meinung gegeigt."
"Ja? Und ...?"
"Na, heute sind UNSERE 100 Tage um!", strahlte Egon.
Jetzt langsam dämmerte es Daniela. Von daher wehte also der Wind. Sie sah wie Egon hinter sich griff und vom Boden einen Strauß rote Rosen nahm. Es war der schönste und üppigste Rosenstrauß, den Daniela je bekommen hatte, und kaum hatte sie ihn in den Händen, liefen ihr die ersten Tränen über das Gesicht. "Du bist so ein verrückter lieber Kerl", sagte sie und zog geräuschvoll die Nase hoch. "Wo hast du den denn her? Ist doch Sonntagmorgen ... "
"Ja glaubst du denn, ich ...