Nullrunde
Datum: 29.09.2020,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bysweetdreamers
Regen.
Der Himmel ist grau in grau, alles nass.
Ein typischer Herbsttag, an dem man früh am Morgen am liebsten gleich liegen bleiben würde.
Was kann da schon Gutes kommen?
Olaf schleppte sich zur Arbeit - träge, müde, unmotiviert - kaum in der Lage die Augen offen zu halten. Endlich auf Arbeit angekommen, schlug sein Versuch fehl, am Eingang die Nässe einfach wie ein streunender Hund abzuschütteln. Ihm wurde bewusst, dass er pitschnass und schon vor Arbeitsbeginn komplett demotiviert war. So schlürfte er mit schleppenden Bewegungen durch die Eingangshalle zu den Fahrstühlen.
Ohne dass er es sich bewusst war wanderten seine Augen in Richtung eines der Gänge. Es war wie ein Instinkt, der zuverlässig funktionierte. Dieser Instinkt wurde regelmäßig durch Lederklamotten ausgelöst, ohne dass er es sich erklären konnte: Auf dem Gang im Erdgeschoss kam ihm eine hoch gewachsene, in seinen Augen wunderschöne, schlanke Blondine in scharfen, schwarzen Lederklamotten entgegen!
Olaf war blitzartig hellwach, jegliche Müdigkeit war in Sekundenbruchteilen verflogen.
‚Hoffentlich biegt sie nicht ab!' hämmerte es in seinem Hirn.
Schritt für Schritt kam sie weiter auf ihn zu. Das Klacken der Absätze ihrer Schuhe wurde immer lauter. Er saugte ihren Anblick in sich auf: Von Kopf bis Fuß in schwarzes Leder gekleidet! Im Gegensatz zu ihm hatte sie sich mit einem Regenschirm erfolgreich vor der Nässe geschützt. Ihre Bewegungen liefen vor seinen Augen wie in Zeitlupe ab. ...
... Ihre Ausstrahlung zog ihn ganz in ihren Bann und hätte sie es gewollt, sie hätte ihn alleine durch seine Faszination um ihren kleinen Finger wickeln können.
Unglaublich, wie diese Frau diesen Hüftschwung hinbekam, voller Eleganz und zum Bersten gefüllt mit Erotik. Ihre eigentlich normalen Klamotten waren an ihr einfach unbeschreiblich und strahlten Sexappeal pur aus: feinstes, glattes Leder, perfekt geschnitten. Und dann dieser Kontrast zwischen ihrem blondem Haar und dem schwarzen Leder! Sie verzauberte ihn unwissentlich, aber zunehmend. Jeder Moment, jede ihrer Bewegungen, jedes verzaubernde Detail brannte sich in sein Gedächtnis ein.
(Auch heute, Jahre später, musste Olaf nur kurz die Augen schließen und sich konzentrieren - sofort sieht er wieder die ganze Szene vor sich -- jedes Detail, jede Bewegung, jeden Moment. Der Zauber des Augenblicks, diese - seine - Traumfrau in Leder, sorgt immer noch für Herzklopfen bei ihm - alleine durch die Erinnerung. Magie pur...)
Olaf sollte Glück haben, sogar viel mehr als er sich erträumt hatte! Er erkannte in dieser Traumfrau, die vor ihm stand, Doro, eine Praktikantin, die ihm schon wiederholt in den Wochen vorher aufgefallen war. Sie war wirklich nett und beide hatten immer wieder mal kurz Unterhalten. Jedoch hatte er sie bisher nie in ihrem privaten Outfit gesehen. Sie grüßte ihn, lächelte ihn an und wartete neben ihm auf den Fahrstuhl. Ein unverfänglicher Plausch am Morgen...
Nie hatte er geahnt, dass man das Warten auf ...