1. Shadows 01


    Datum: 30.09.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byKlarensa

    Ein dunkler Raum, seltsame fremdartige Gesänge, vermummte Gestalten und dazu dieses seltsame Licht.
    
    Wie bin ich da nur reingeraten, und vor allem worein bin ich überhaupt geraten?
    
    °
    
    "Schatz, es ist fast 7." weckt mich die Stimme meiner Mutter. Gähnend erhebe ich mich aus meinem Bett und strecke mich: "Ja Mama, ich weiss. " antworte ich missmutig und steh dann endgültig auf. Rasch suche ich mir eine Bluse und eine Jeans, dazu noch Unterwäsche aus meinem Kleiderschrank und dann ab ins Bad. Dort entkleide ich mich und steig unter die Dusche. Das kalte Wasser weckt sofort meine Lebensgeister und ich bin hellwach. Schnell dusche ich zu ende und trockne mich ab. Dann betrachte ich mich kurz im Spiegel.
    
    Feuerrote kurze Haare, dazu saphirgrüne Augen die frech schauen und ein Körper, den ich in etlichen Sport- und Tanzstunden geformt habe. Mhhh ja, ich bin sehr zufrieden mit meiner Figur. So jetzt aber, schnell angezogen, etwas geschminkt und los geht's. Meine Schulsachen liegen schon in der Küche, bereit abgeholt zu werden. Unten schaut mir meine Mutter verärgert entgegen " Ach Schatz, wieso kannst du nicht einmal, wie andere Kinder, früher aufstehen. " ich lächele sie nur an und gebe ihr einen Kuss auf die Wange " Weil ich nicht so bin, wie die Langweiler. " sag ich grinsend und schnapp mir meine Schultasche und mein Esspaket, bestimmt wieder nur gesunde Sachen, aber so mag ich's ja auch.
    
    Oh man, das wird eng, ich höre schon den Schulbus, als ich vor die Tür ...
    ... trete. Wie jeden morgen lege ich einen gewaltigen Spurt hin und schaffe es gerade so rechtzeitig, bevor der Bus abfährt. Ich atme schwer, aber ich hab's wieder mal geschafft. Der Busfahrer wirft mir einen komischen Blick zu, den ich aber ignoriere. Doch was ist das? Alle schauen mich komisch an und dann sehe ich meine Mutter, die gehetzt ankommt. Was hat sie da in der Hand. Ich werde kreidebleich, meine Schuhe und in der anderen meine Sportsachen.
    
    Zu meinem Glück hat der Busfahrer gewartet und meine Mom überreicht mir vor den Augen der anderen Schüler meine Sneakers und die Sportsachen. Oh Gott, wie peinlich. Am liebsten würde ich im Erdboden versinken. Hastig schnapp ich mir meine Schuhe und die Sportsachen, mit einem unterdrückten "Danke." Schnell setz ich mich zu meiner besten Freundin, Nadine. Die grinst mich breit an und flüstert: "Hey Franzi, so warm ist es doch gar nicht." Und knufft mich dann kichernd. "Ja, ich hab's kapiert", knurre ich nur und hol meinen MP3-Player aus meiner Tasche, um zu demonstrieren, dass ich nicht quatschen will. Ich steck mir die Ohrstecker rein und schalt meine Lieblingsmusik ein. Während der Fahrt schaue ich rüber zu Nadine und betrachte ihre lange braunen Haare, ihre treuen braunen Augen und ihren Busen schätzte ich auf A, allerhöchstens. Dann schau ich nach unten auf meinen Busen. Ich habe C, aber trotzdem bin ich etwas neidisch auf Nadines Busen. OK er ist nicht so groß wie meiner, aber dafür wird sie auch nicht dauernd von irgendwelchen ...
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