1. Die Reise Teil 01


    Datum: 16.10.2020, Kategorien: BDSM Autor: byGrab_Me

    Diese Geschichte ist nicht irgendeine Geschichte. Sie ist meine.
    
    Wie beginnt man eine solche Geschichte? Am besten, ich beginne mit einigen Worten über mich. Mein Name ist Christian. Ich komme aus einer Kleinstadt im Westen Deutschlands. Nah bei Köln. Ein recht konservatives Elternhaus, solide Bildung. Abitur. Abgebrochenes Studium, dann etwas in der IT gelernt und einen soliden Job in der Großstadt Köln geangelt. Im Grunde ein schönes Leben. Vielleicht etwas spießig, aber definitiv gut.
    
    Schon in der Pubertät war mir aufgefallen, dass es mich erregte, Frauen leiden zu sehen. Mir fehlte es nicht an Selbstbewusstsein, und nachdem ich mit klopfendem Herzen im Alter von 19, 20 Jahren ein paar Szene-Stammtische in Köln besucht hatte, fand ich bald eine hübsche Frau, der ich den Hintern versohlen konnte - und extremere Dinge tun konnte. Aber irgendwie ließ mich ein anderer Gedanke nicht los. Im Grunde hatte er mich nie so richtig losgelassen. Der Gedanke, nicht nur Schmerzen zuzufügen, sondern zu erleiden.
    
    Dominant zu agieren war nie ein Problem gewesen. Schmerzen zuzufügen, gleich ob durch gequetschte Nippel, durch Peitschenschläge, oder durch das Abdrücken jeder Luftzufuhr ... das war so natürlich gewesen, als hätte ich nie etwas anderes getan. Aber mich selbst hinzugeben? Die Vorstellung war so erregend. So heiß. Und ich hatte so Schiss davor. Ich meine, ich bin ein Mann. Wie sollte ich das Bild von dem 21-jährigen Studenten, der ich damals war, mit dem Bild eines ...
    ... Sklaven vereinen? Diese alten Männer, die sich von irgendwelchen Dominas mit osteuropäischem Akzept in den Hintern ... nein, das war ich nicht.
    
    Ich war der, der durchaus ein wenig Bondage beherrschte. Der wusste, was BDSM war. Wie das alles funktionierte. Ich war scharf, hatte schon Frauen zum Spritzen gebracht, humorvoll, beliebt, kurzum -- ich hatte viel mehr Selbstvertrauen, als mir guttat. Aber das war nur das Bild, was ich nach außen spiegelte. In mir schlummerte ein devotes Stück, das hinaus wollte. Ich schämte mich für jedes einzelne Mal, wenn ich es mir selbst besorgte. Ich war unglaublich erregt, als ich Pornos sah. Harte Pornos. Sah zu, wie Männer sich den Rücken blutig peitschen ließen. Abgebundene Eier, geprügelt und mit Tritten übersäht. Warum machte mich das an?! Mit den Jahren versuchte ich immer mehr -- alleine. Ich steckte mir Klammern auf die Nippel, stöhnte erregt auf. Haargummis um Schwanz und Eier -- Gott, was ein Gefühl. Und nun noch eine Frau, deren Stiefel ich lecken durfte ... und schon kam ich. Und mit dem Sperma kam der Ekel vor mir selbst.
    
    Irgendwann hatte ich mich in der SZ registriert. Nein, nicht die Süddeutsche. Ein Internetportal. Und dort stieß ich auf Donna. Eine blonde, dominante Dame. Sie hatte Bilder von sich eingestellt, in Reitstiefeln, enger Hose und weißer Bluse. Wir schrieben ein wenig, mein Interesse war geweckt. Ich schrieb ihr, dass ich mich noch nie, naja, „einer Frau unterworfen" hatte. Sie nahm mir mit der Zeit Ängste und lud ...
«12»