1. Veronique, ihre Liebhaber und ich 04


    Datum: 17.10.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: byKarl363

    ... gewesen wäre. Er war ein durchtrainierter Sportler, war Fußballer und Ringer und hatte in beiden Disziplinen bereits mehrere Regionaltitel abgeräumt. Natürlich war das noch nicht genug. Er hatte auch noch ein attraktives, ebenmäßiges Gesicht, immer die im Trend liegende Frisur, war stets modisch gekleidet und die Mädchen liebten ihn.
    
    Veronique hatte mir gegenüber Andeutungen fallen gelassen, dass sie ihn zwar körperlich attraktiv fand, sie ihn aber für einen miesen Charakter hielt, vor allem, nachdem er mich mehrfach lächerlich gemacht hatte.
    
    Ich versuchte mir nicht zu fiel bei seiner Anwesenheit zu denken und konzentrierte mich stattdessen auf die Vorstellung. Ich weiß nicht mehr, welches Ballett es war. Das hat mich auch nie interessiert. Mir ging es nur darum, Veronique tanzen zu sehen. Und wie sie tanzte...
    
    Wie ein junges Reh bewegte sie elegant ihren schlanken, flexiblen Körper zur Musik, in einem eng anliegenden Trikot, dass ihre perfekten Formen ohne Verlust wiedergab.
    
    Ich muss gestehen, dass mich der Anblick teilweise sehr erregte. Natürlich tanzten dort oben noch andere sehr hübsche Mädchen, zum Beispiel die süße Nele oder die zierliche Anna, aber Veronique stellte sie alle in den Schatten.
    
    Nachdem die Vorstellung vorbei war, applaudierte ich zweifellos am lautesten und machte mich dann eilig auf, als erster den Bühnenausgang zu erreichen. Die Mädchen kamen direkt nach der Vorstellung schon einmal nach draußen, um sich feiern zu lassen, bevor sie ...
    ... wieder hinter die Bühne verschwanden um sich umzuziehen. Ich positionierte mich am Ausgang, als sie ein Schwall Mädchen daraus ergoss. Wie schon erwähnt, alle sehr hübsch, aber keine so wie Veronique. Ich, in meinem Anzug, der mir etwas zu groß war, mit dem Strauß gelber Rosen, den ich vor Aufregung verkrampft in der rechten Hand hielt, erntete ich einige skeptische Blicke, aber wurde ansonsten nicht weiter beachtet.
    
    Dann kam Veronique. Sie sah sofort in meine Richtung. Und sie strahlte. Mein Herz pochte wie wild. Die Schöne strahlte mich an. Nicht nur, weil sie froh über den Auftritt war. Und aus dem Glanz ihrer Augen strahlte weit mehr als nur Freundschaft. Da sah ich Leidenschaft und Lust und tiefe Verehrung. Sie wollte mich. Das war mir in diesem Augenblick vollständig klar. Zitternd streckte ich ihr den Rosenstrauß entgegen -- und wurde beiseite geschubst. Veronique fiel in die muskulösen Arme von Djan, der an mir vorbeigeprescht war. Er war es, dem sie voller Verlangen angesehen hatte. Er war es, um dessen breite Schultern sich jetzt ihre zarten, blassen Arme schlangen. Er war es, der ihre weichen rosa Lippen auf seinen spüren durfte. Nachdem sie sich nach einem langen, leidenschaftlichen Kuss voneinander lösten, fiel ihr Blick zufällig auf mich, wie ich mich gerade wieder aufgerappelt hatte.
    
    „Oh, du bist ja auch da", sagte sie lächelnd, konnte ihre Augen aber offenbar nicht lange von Djan lassen. „Hab ich dir von Djan erzählt? Wir sind seit einer Woche zusammen". Sie ...