Der Abschied
Datum: 21.10.2020,
Kategorien:
Insel der Scham,
Autor: qwertzu77
... sie nicht mit zurück kommt.
Die Jungs konnten es kaum glauben.
Sie sagte, das sie sich hier so wohl, frei und ungezwungen fühlt, so was hätte sie noch nie erlebt.
Sie könne sich ein Leben in Deutschland nicht mehr vorstellen, außerdem hätte sich hier soviel neue Freunde kennen gelernt.
Aber was ist denn mit deinen Plänen, die du letzte Woche noch hattest, du wolltest doch Studieren.
Ihr könnt doch auch hier bleiben, sagte sie. Aber das geht doch nicht, sagte Christian.
Hier ist es zwar schön und ich werde auch bestimmt wiederkommen, aber deshalb mein gesamtes Leben aufgeben? Nein, das kommt gar nicht in frage.
Hast du dir das auch wirklich gut überlegt, wollte Frank wissen.
Vor nicht einmal einer Woche warst du noch noch total schüchtern und wolltest dich nicht einmal ausziehen! Und jetzt willst du hier bleiben und hier splitternackt leben?
Ich hätte mir das vor ein paar Tagen auch noch nicht vorstellen können, sagte sie.
Ich bin jetzt fünf Tage lang nackt, das Gefühl ist einfach herrlich, ich möchte einfach nie wieder Kleidung tragen müssen. Und wo könnte ich das besser als hier auf der Insel.
Was willst du Mama und Papa sagen? Was werden sie wohl sagen, wenn ihre ...
... Tochter alles aufgibt.
Und wo willst du denn arbeiten? Und so willst du wohnen?, fragte Frank.
Im Cafe suchen sie eine Bedienung, sagte Simone. Ich habe bereits mit dem Inhaber gesprochen, wenn ich mich zu bleiben entschließe kann ich morgen schon anfangen.
Wohnen kann ich bei Anjas Eltern, bis ich etwas Eigenes gefunden habe.
Vor dem zu Bett gehen hoffte Frank, das es Simone noch ein mal überlegen würde.
Am Samstag Vormittag, standen sie dann an Hafen, nur war es also so weit.
Du willst wirklich nicht mitkommen, fragte Frank, noch ist es nicht zu spät.
Ihr wollte wirklich nicht hier bleiben, erwiderte Simone, mein Entschluss steht fest.
Ich bleibe hier!
Als sie sich verabschiedeten gab Frank Johanna eine dicken Kuss. So, jetzt müssen wir aber los, die beiden Jungs ginge auf das Schiff, standen an der Reeling und winkten ein fünf Mädels zu.
Johanna hatte tränen in den Augen. Anja versuchte sie zu trösten und meinte hast du wirklich gedacht, das dass mit euch etwas werden kann?
Was meist du? Na, denkst du wir haben das gestern an Stand nicht mitbekommen?
Vorsichtig wischte Anja Johannas tränen aus dem Gesicht.
Sie standen noch da, bis das Schiff am Horizont verschwand.