1. Käfighaltung


    Datum: 23.10.2020, Kategorien: Schamsituation Autor: romanowsky

    Tanja und Lena sind Schulfreundinnen. Sie sind beide 17 Jahre alt und engagieren sich mächtig im Tierschutz. Die Gruppe, in der sie aktiv sind, hat es schon öfters geschafft mit spektakulären Aktionen auf Missstände beim Umgang mit Tieren aufmerksam zu machen. Bei der Vorbereitung einer weiteren Aktion hat Lena auch Matthias, den 16-jährigen Bruder von Tanja, kennen gelernt. Sie fand ihn auf Anhieb gleich sooooo süß. Matthias, der ursprünglich mit Tierschutz nichts am Hut hatte, lies sich von seiner Schwester in letzter Zeit gerne zu allen möglichen Aktionen mitschleppen. Immer in der Hoffnung, dass Lena auch da ist. So auch an diesem Abend.
    
    Also die Aktion wird das Gesprächsthema in unserer Stadt. Dafür werde ich sorgen, erklärte Tom gerade.
    
    Tom war schon älter, mindestens 22! Er war Fotograf und hatte seine Freundin Tanja schon länger bearbeitet, doch ein paar Aktfotos von sich machen zu lassen. Bis vor zwei Wochen hatten ihre Eltern jedoch die Zustimmung strikt verweigert. Dann hatten sie ihre Meinung aus unerfindlichen Gründen geändert. Doch dies nur am Rande.
    
    Ich werde ein paar Fotos machen und einen Artikel für die Zeitung schreiben. Das wird ein Knüller, fährt er fort. Darauf meldet sich Susi, eine Arbeitskollegin von Tom und erklärt, dass ihre Mutter zugesagt hat die Kostüme zu nähen. Nun dann wollen wir den Ablauf der Demo noch einmal kurz durchsprechen. Am Dienstag will der Stadtrat darüber abstimmen, ob die Hühnerfarm ihre Legebatterien erweitern darf. ...
    ... Deshalb werden wir zur selben Zeit unsere Demo durchführen. Werner stellt seinen Trecker mit Anhänger zur Verfügung. Norbert besorgt aus seiner Firma die Käfige. Das sind so Drahtkörbe, in die normalerweise Steine gefüllt werden. Diese werden dann aufeinander gestellt um z.B. Lärmschutzwände zu bauen. Wir haben 4 von diesen Körben. In jeden passt gerade mal eine Person. Man kann allerdings nur darin knien und kann sich weder aufrichten, noch umdrehen. Also gerade recht um den Passanten die Tierquälerei in so einer Legebatterie zu veranschaulichen. Ihr vier, Tanja, Lena, Matthias und Susi zieht euch die Hühnerkostüme an, die Susis Mutter bis dahin hoffentlich fertig hat. Die anderen Demoteilnehmer werden mit Transparenten bewaffnet vor und hinter dem Trecker herlaufen. Ich rechne damit, dass wir so 50 Personen zusammen bringen. Noch irgend welche Fragen?
    
    Matthias wollte noch wissen, ob die Körbe auch auf den Anhänger passen. Ja, das haben wir schon getestet. Wir werden drei Körbe sternförmig auf die Plattform stellen und den Vierten stellen wir obendrauf. Das gibt dann eine Pyramide, die alle gut sehen können, erklärt Tom weiter. Der Trecker fährt nach der Demo gleich weiter in die Thom Strasse bis zur Sporthalle. Der Hausmeister lässt die Seiteneingangstür offen. Dann könnt ihr euere verschwitzten Kostüme ausziehen und gleich duschen.
    
    Nachdem alles besprochen war, löste sich die Versammlung auf und man beschloss sich dann pünktlich am Dienstag um 15.00Uhr zur Demo zu ...
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