Doppelte Beute
Datum: 25.10.2020,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bykeinAutor
... dass er die Jüngere für sich beanspruchte. Aber beide zu nehmen? Das wäre zu viel.
Er versuchte die Zeit abzuschätzen, die ihm noch bis Sonnenaufgang blieb. Und ein Plan reifte in ihm. Er stand auf, stopfte sein schlaffes Glied in die Hose und richtete die Kleidung einigermaßen her. Dann öffnete er die Kabinentür. Auf dem Flur stand, als sei er eben zufällig vorbeigekommen, der einäugige Jake.
„Ay, Käptn."
Davie ignorierte, dass der alte Pirat gerade noch hastig seine fleckige Hose zugeknöpft hatte. Er ging davon aus, dass Jake die ganze Zeit über gelauscht hatte, und vermutlich nicht er alleine.
„Jake, hol Silky Jim her. Und er soll sein Rasierzeug mitbringen."
Jake flitzte auf nackten Füßen davon, froh, seinem Kapitän nicht weiter gegenüber stehen zu müssen. Silky Jim war in seinem früheren Leben Barbier gewesen und bot seine Dienste auch an Bord an, wenn sie nachgefragt wurden. Seinen Spitznamen hatte er wegen seiner sanften Hände bekommen. Schneller als erwartet tauchte Jim auf. Davie schloss, als er eingetreten war, sorgfältig die Tür hinter ihm, und erklärte ihm kurz, was er tun sollte.
Dann schritt der Kapitän zu der aufrecht stehenden Rosamaria und zückte erneut seinen Dolch. Ohne auf ihren Protest zu achten, schnitt er das Kleid an der Vorderseite vollends auf und trennte danach auch von den Schultern aus die ganzen Ärmel auf, bis der Stoff raschelnd zu Boden fiel. Er trat einen Schritt zurück, um sein Werk zu betrachten. Ohne sich umsehen zu ...
... müssen, wusste er genau, dass auch Silky Jim die Schönheit anstarrte. Und eine Schönheit war sie. Dadurch, dass sie noch immer auf den Zehenspitzen balancieren musste, wurden ihren Waden und Beinmuskeln betont. Ihr Becken war breit, der Bauch flach. Mit den nach oben gereckten Armen hob sie auch ihre Brust, so dass die Orangenhälften ihres Busens gestrafft waren und deren Spitzen ebenfalls in die Höhe zeigten. Ihre vollen roten Lippen waren zusammengepresst und die Mundwinkel nach unten gezogen. Ihre Kohlenaugen funkelten feurig und anklagend. Die Haut am ganzen Körper war makellos weiß, ihr Haar lang, gelockt und pechschwarz. Nicht nur auf dem Haupt, sondern auch unter den Achseln und in ihrem Schoß.
Gemeinsam hoben beiden Männer sie vom Haken. Nach der langen Zeit in der unbequemen gestreckten Haltung versagten ihre Beine den Dienst, so dass Davie und Jim sie zum einzigen Tisch in der Kajüte tragen mussten, auf dem sie ihre Fracht ablegten. Da kam wieder Leben in sie und sie begann zu strampeln. Doch der Piratenkapitän packte ihre Kehle und hielt ihr die Messerspitze genau vor ein Auge und knurrte sie an, bis sie Ruhe gab.
Inzwischen hatte Jim sein Handwerkszeug ausgepackt und begann, ihre Achselhöhlen einzuseifen, während ihre noch immer gebundenen Arme über den Kopf nach hinten gestreckt waren. Mit sicheren, geübten Bewegungen führte er die scharfe Rasierklinge und entfernte im Nu alle Haare. Zuletzt wischte er mit einem Tuch die Seifenreste ab.
Dann begab er sich an ...