1. Die Grenze


    Datum: 07.11.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byNNNM

    ... nahm sie bei ihren Schultern. "Wir dürften das nie getan haben. Du bist ein Gast auf diesem Schiff, und außerdem gibt es für den Erstkontakt mit einer Spezies bei uns sehr strikte Regeln. Und außerdem möchte ich nicht, dass du glaubst, aus Dankbarkeit irgendetwas machen zu müssen, was du nicht wirklich willst."
    
    "Ich weiß." sagte sie und schaute zu Boden. "Ich möchte es aber." sagte sie und fügte leise, fast flüsternd hinzu: "Ich möchte dich glücklich machen."
    
    "Lotani!" fing Riker an, seufzte. "Du bist noch durcheinander von der Havarie. Ich kann dich gut leiden, und ich möchte nicht, dass du etwas tust, das du später bereust." Er überlegte kurz. "Das beste wird sein, wenn du dich möglichst schnell an den Alltag auf der Enterprise gewöhnst."
    
    Sie schaute ihn erwartungsvoll an.
    
    "Auf welcher Station würdest du gerne arbeiten?"
    
    Sie überlegte. "Ich weiß nicht. Dort, wo du bist."
    
    "Das geht leider nicht. Was sonst noch?"
    
    "Von Technik verstehe ich nichts. Ich fürchte, auf so einem Schiff bin ich nutzlos."
    
    "Du isst vegetarisch?"
    
    "Pflanzen mag ich."
    
    "Wie wäre es, vielleicht möchtest du in unserem hydroponischen Garten arbeiten. Dort könntest du selber beim Anbau deiner Nahrung helfen. Außerdem haben wir dort Personalmangel."
    
    "Das klingt... ok. Auch wenn du da nicht bist."
    
    "Gut! Ich mache das klar. Melde dich bei Miss Miyama. Heute Abend kann ich dir dann noch etwas vom Schiff zeigen. Was hältst du davon?"
    
    "Ja..... wo ist der Garten?"
    
    "Ich zeige ...
    ... ihn dir, komm, putz dir ....."
    
    In dem Moment meldete sich Rikers Kommunikator. "Mister Riker, bitte auf die Brücke!" sagte die Stimme des Captains.
    
    "Lotani küsste Riker auf seine uniformierte Brust. "Geh schon! Ich finde den Garten schon alleine. Die Gärtnerin heißt Miss Miyama?"
    
    "Ja, die Leiterin der Gartenabteilung. Entschuldigung." Hastig verließ Riker sein Quartier. Er fühlte sich jetzt wieder etwas entspannter. Das Zittern in seinem Körper hatte aufgehört und seine Gedanken wanderten wieder zu dem seltsamen Subraumanomalien.
    
    Lotani ging nicht sofort in den Garten. Kaum dass Riker die Tür geschlossen hatte ließ sie sich auf ihre Knie nieder und schleckte begierig mit ihrer langen, fleischigen Zunge sein Sperma vom Boden und vom Stuhl. Durch einen speziellen Mechanismus in ihrer Mundhöhle gelangte es in eine Nebenkammer des Nasenhöhle, die es beim Menschen nicht gab. Die Aminosäuren und das Zellplasma wurden zerlegt, und Lotanis Körper fing an, Hormonen und Pheromone zu produzieren, die besser als die bisherigen auf Rikers Körper abgestimmt waren. Wenn er das nächste mal in sein Quartier kommen würde, würde bereits ihr Geruch ihn vollkommen die Kontrolle über sich verlieren lassen, und die Nesselzellen in ihrer Haut würden ihm bei jeder Berührung Endorphine injizieren, die ihm zu ungeahnten Lustgefühlen verhelfen würden.
    
    Lotani, die sich, seit sie auf dieses Schiff gekommen war, verunsichert gefühlt hatte, ging es jetzt wieder besser. Sie hatte sich an Will ...
«12...111213...66»