1. Die Grenze


    Datum: 07.11.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byNNNM

    ... dem Moment eingehüllt, als Deyanna aus der Shuttle-Schleuse getreten war. Die Begrüßung war angemessen ausgefallen, und jetzt, auf dem Weg zum Verhandlungsraum, störte ihn bereits eine gewaltige Erektion in seiner Hose. Die hochwirksamen Aphrodisiaka, die ihm die beiden Mädchen kurz zuvor noch eingeflößt hatten, und der Geruch dieser Frau taten ihre Wirkung.
    
    Counselor Troi, die Picard im Verhandlungsraum unterstützen sollte, ging missmutig hinterher. Sie fand die Frau unsympathisch, ohne genau sagen zu können, warum. Sie empfing Angespanntheit, Neugier, Vorsicht, aber keine bösen Absichten. Ganz im Gegenteil: Deyanna war der festen Überzeugung, auch der Föderation etwas Gutes tun zu können.
    
    Als sie den Verhandlungsraum betreten wollte, blieb Deyanna stehen. Sie sah den Captain an. "Ich würde gerne unter vier Augen mit Ihnen verhandeln. Es wäre sonst ein wenig... unfair. Schließlich bin ich auch alleine."
    
    Picard verständigte sich mit einem kurzen Blickkontakt mit dem Counselor, und diese gab ihm zu verstehen, dass keine Gefahr drohte. Er nickte und betrat zusammen mit Deyanna den Raum. Mit einem leichten Zischen schloss sich die Tür hinter ihnen.
    
    "Bei uns auf der Erde," sagte Picard, während Deyanna sich interessiert im Raum umsah, "ist es Brauch, vor Beginn einer neuen Freundschaft anzustoßen." Er goss etwas Wein in zwei breite Rotweingläser. "Dieses Getränk kommt aus meiner Heimat." Er hob sein Glas. Die rote Flüssigkeit leuchtete im Schein der Diodenlampen. ...
    ... Deyanna tat es ihm gleich, betrachtete die Flüssigkeit aber misstrauisch, als könne sie die chemische Zusammensetzung mit ihren Augen darin ablesen. "Auf die erste erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen zwei unterschiedlichen Quadranten unserer aller Heimat - der Milchstraße." Er hob sein Glas, und stieß es dann gegen das ihre, das sie unbeweglich hielt. Sie schaute interessiert zu, aber der Klang der beiden Gläser entlockte ihr ein Lächeln.
    
    "Ich verstehe, Captain!" Sie rückte näher an ihn, wobei sie ihr eindrucksvolles, tiefes Dekolleté unter seine Augen schob. Und während sie mit der rechten Hand nun selber ihr Glas hob, berührte sie mit der linken seinen Arm. "Auf eine... enge Zusammenarbeit!"
    
    -
    
    Eine halbe Stunde später war der Austausch von Botschaftern schon lange beschlossen, und Deyanna saß auf dem Sofa neben Picard und wichste zärtlich seinen prallen Schwanz. Das Abkommen über den wissenschaftlichen und technischen Austausch war schwere Arbeit gewesen, und wenn Picard an diesem Tag nicht schon dreimal gekommen wäre, hätte er sicherlich der sehr überzeugend verhandelnden Deyanna in viel zu vielen Punkten nachgegeben. Doch der immer wiederkehrende Gedanke an die beiden Gespielinnen, die in seinem Quartier auf ihn warteten, hielt nicht nur sein Glied steif blieb, sondern sorgte auch dafür, dass er keinen Gefallen an Deyannas weiblichen Reizen fand, und er ihre Bemühungen mit seinem geistigen Auge seltsam unbeteiligt verfolgte. Es war, als wäre mit einem Schlag alles ...
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