Die Grenze
Datum: 07.11.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byNNNM
... Transporterprogramm!"
Es dauerte 15 Minuten, bis er den Transporter so programmiert hatte, dass dieser menschliche Samenflüssigkeit erfasste, bis er die Rematerialisierung deaktiviert hatte, und die Log- und Zugriffs-Dateien so bereinigt hatte, dass es darin so aussah, als hätte er im Bett ein Glas Milch ausgeschüttet.
Er konnte noch lange nicht schlafen. Sein Glied blieb erigiert, und er brauchte all seine Willenskraft, um nicht unter der Decke danach zu greifen und sich selbst zu erleichtern. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen, aber er fühlte nicht nur Erregung, sondern auch Zuneigung zu dieser jungen Frau, welche ihm derartige Glücksgefühle bescherte. Erst weit nach Mitternacht fiel er in einen unruhigen, und von feuchten Träumen durchsetzten Schlaf.
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Das dunkle Piepsen des Computers weckte Will Riker. Obwohl er schlecht geschlafen hatte, fühlte er sich munter und erfrischt. Lotani schlief immer noch auf der Seite seinen Bettes. Er betrachtete sie. Sie hatte jetzt ihren Kopf weggedreht, und ihre dünnen blonden Haare lagen wie ein feines Netz über dem Kissen. Er konnte keine Atemgeräusche mehr hören, und auch keine Bewegung des Brustkorbs mehr. War sie doch noch irgendwelchen Verletzungen erlegen? Voll Sorge beugte er sich über sie, um nach ihrem Atem zu horchen, aber es war nichts zu hören. Sie roch gut - ein sanfter, leicht verschwitzter Frauengeruch. Instinktiv hauchte er ihr einen Kuss auf die Wange. Da bewegte sie sich, schnurrte leise wie ein ...
... Kätzchen, schlief dann aber wie eine Tote weiter.
Riker stand auf. Seine heute Morgen sehr ausgeprägte Morgenlatte verschwand diesmal auch nicht, nachdem er auf der Toilette gewesen war.
Leise zog er sich an, programmierte den Computer so, dass er Lotani ein Gästefrühstück, kontinental, mit Kakao und einem kleinen Strauß Blumen, servieren würde, wenn sie aufgewacht war. Dann ging er an Deck 10, welches gleichzeitig als Kantine und Bar fungierte, um selbst etwas zu sich zu nehmen.
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Als er später die Brücke betrat, dachte er an die letzte Nacht. Wie kam es, dass ein fremde Frau, die nur durch einen Zufall bei ihm, war, die nichts besonderes hatte, die sich gegen seinen Willen an ihn gehängt hatte wie eine Klette, ihn derart erregen konnte? Ihn, der sich Zeit seines Lebens die Frauen hatte aussuchen können. Wieder meinte er, ihre zarte Hand an seinem Glied zu spüren, und unwillkürlich reagierte sein Körper.
"Nummer 1!", begrüßte ihn der Captain. "Wie geht es unserem Gast?"
"Sie schlief noch," antwortete Riker, "als ich das Quartier verließ." Er lächelte schwach. "Ich glaube, es geht ihr gut."
"Gut! Wir werden...."
"Captain?" unterbrach Data. "Ich empfange - seltsame Werte aus dem Subraum."
"Ein getarntes Schiff?"
"Möglich. Ich werde die Anomalien lokalisieren und auf den Schirm legen. Einen Augenblick!"
Jetzt also würden sie den Grund erfahren, warum sie vom Sternenflottenkommando hierhin geschickt worden waren. Riker schaute abwesend auf den Schirm, ...