Lacrimosa Teil 06
Datum: 23.11.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byMuecke
... erfahren hast, nackt in unseren Betten und hörten Nesrin zu, die uns von Madame Domingo erzählte.
„Die Domingo ist ziemlich launisch", sagte sie.
„Bei der müsst ihr aufpassen, in welcher Stimmung sie grade ist. Außerdem hat sie immer ein paar Lieblinge, die ihr besonders gut gefallen und von ihr bevorzugt werden. Die nennen wir Domingos Schlampen."
Alle lachten, doch mir blieb das Lachen im Hals stecken, als ich an die lüsternen Blicke dachte, mit der Madame Domingo mich schon bei unserer ersten Begegnung verschlungen hatte. Die Aussicht einer ihrer Lieblinge zu werden fand ich, im Gegensatz zu manch anderer, nicht gerade verlockend. Als ich Nataschas gierigen Blick einfing, glaubte ich ihre Gedanken erraten zu können.
„Ist das normal, dass die Herrinnen etwas mit uns anfangen", fragte Svenja mit gleichgültiger Stimme.
„Ist nichts Besonderes", antwortete Nesrin.
„Aber die Domingo bildet sich ein, dass jede von uns total auf sie steht.... Aber hier treibt es sowieso irgendwann jede mit jeder."
Für den Bruchteil einer Sekunde schien es mir, als wenn Nesrin mich nach dieser Bemerkung vielsagend angrinsen würde. Doch ich hatte kaum Zeit mir darüber Gedanken zu machen.
„Stimmt", platzte Natascha aufgeregt dazwischen, noch bevor ich mich fragen konnte, ob letzte Nacht jemand etwas bemerkt hatte.
„Ihr beide habt's doch schon gestern miteinander gemacht", plapperte Natascha drauf los und deutete mit dem Finger auf uns.
„Hast dich von deiner neuen ...
... Freundin trösten lassen was? Ich hab genau gehört wie Lene in dein Bett geklettert ist, als du in dein Kissen geheult hast... und Lenes Gestöhne hab ich auch voll gehört."
Ich wollte mich verteidigen und die ganze Sache leugnen, doch die Worte blieben mir im Hals stecken. Ich schämte mich in diesem Moment so sehr, dass ich mich fühlte, als wenn ich auf die Frage eines Lehrers nicht antworten könnte, weil ich nicht aufgepasst hatte.
„Dachtest wohl Lene war leise genug, als du ihr deine Finger in die Muschi gesteckt hast", lachte Natascha zufrieden in die Runde.
Die anderen ließen sich sofort von ihrer Redseligkeit anstecken. Dass mir die ganze Sache unerträglich peinlich war, schien niemanden zu stören. Stattdessen wurden Lene und ich durch ein wildes Geschnatter ausgefragt. Warum ich denn geweint hatte, ob Lene und ich zusammen wären, ob Lene und ich nymphoman veranlagt wären und viele andere intime Fragen, die ich furchtbar demütigend fand.
„Hast du deiner kleinen Freundin auch die Muschi gestreichelt", wollte Svenja von Lene wissen.
„Ist doch nichts dabei", erklärte Lene gut gelaunt, die die Situation offensichtlich ganz anders empfand als ich und sich über die Aufmerksamkeit richtig zu freuen schien.
Doch Natascha, bei der ich mir sicher war, dass sie meine Unsicherheit bemerkte, schien nur noch mehr herausgefordert.
„Dann zeigt doch mal, wenn nichts dabei ist", forderte sie uns beide auf.
Ich spürte, wie sechs Augenpaare uns beide neugierig anstarrten und ...