Judith Rakers' Verfall - Teil 03
Datum: 25.11.2020,
Kategorien:
Berühmtheiten
Autor: bynahatschalah
... anderen, wo man noch feiern und sich unterhalten konnte. Es gab auch ein Buffet. Judith griff sich eine Lauchschnecke und setzte sich an einen freien Tisch. Sie war immer noch nicht weiter mit ihren Gedanken. Und ihre Augen verfolgte immer noch die
tagesthemen
-Moderatorin, die sich etwas abseits mit Gudrun Engel unterhielt. Judith kannte Gudrun, arbeitete sie doch seit einigen Jahren als Reporterin sowohl für die
Tagesschau
als auch für die
tagesthemen.
Auch Gudrun war durchaus attraktiv, aber lieber wäre es ihr gewesen, wenn sie nicht anwesend gewesen wäre. Jetzt musste sie Caren auch noch von ihr weglocken. Aber wenn sie ehrlich zu sich war, war dies das geringste Problem für sie.
Als sie noch überlegte, sah sie, dass Caren sich von Melanie löste und auf sie zukam.
Caren schob sich einen Stuhl heran und setzte sich seitlich neben Judith. „Man spricht über dich", eröffnete sie in einem ernsten und vorwurfsvollen Ton das Gespräch.
Judith blickte sie überrascht an. Eigentlich wollte sie ja mit Caren sprechen, jetzt schien es umgekehrt zu laufen. Dennoch spielte dies in ihre Karten. „Worüber?"
„Man hat gestern Geräusche aus deiner Kabine gehört. Eindeutige Geräusche." Judiths Gesichtsfarbe wechselte ins rötliche. „Niemand hat etwas dagegen, wenn du dich vergnügst. Aber du solltest diskreter sein." Sie legte Judith eine Hand aufs Knie und blickte ihr direkt in die Augen. Wie immer sah Judith fantastisch aus: schwarz weiß gestreifter Rock und ein ...
... dazu passendes Oberteil, so dass man auf den ersten Blick denken könnte, es würde sich um ein Kleid handeln.
Judith nickte. „Das werde ich."
„War er denn wenigstens gut?"
Jetzt hatte sie sie dort, wo sie sie haben wollte! „Ja, oh ja", begann sie zu schwärmen. „Ein großer Schwanz, wirklich groß. Ich weiß, wovon ich spreche. Und er kann damit umgehen. Wirklich! Er hat auch Ideen, die er einbringt, ist dominant, gleichzeitig aber auch einfühlsam. Ein Traum! Deswegen bin ich ja so abgegangen."
„Hört sich gut an", befand Caren und streichelte Judiths rechten Oberschenkel, allerdings in der Nähe ihres Knies. „Könntest du Kontakt zu mir herstellen? Ich würde ihn mir gerne ausleihen."
„Ähm", das ging nun fast zu einfach. „ich denke ja. Warum nicht? Zumal da du heute echt heiß aussiehst."
„Danke, aber, heute nicht. Ich muss nach Hause. Ehemann und Kinder erwarten mich wegen meines Geburtstages. Wir sollten einen Termin machen."
„Schade", meinte Judith resigniert. „Ich hatte gehofft schon heute mit dir und Lukas zusammen zu kommen. Aber nun werde ich das Treffen organisieren, so schnell wie möglich."
„Gut", meinte Caren und wollte sich erheben.
„Warte." Judith griff zu ihrem Handy und wählte eine Nummer. Es dauerte nicht lange und Lukas meldete sich. „Hallo Lukas, neben mir sitzt Caren. Sie will mit dir sprechen", meinte sie triumphierend und reichte das Handy an Caren weiter.
„Hallo, hier Caren Miosga", meldete sie sich
„Hallo, hier... äh, Lukas Grings." ...