1. Rufus - eine lange Reise.


    Datum: 26.11.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byUnfein

    ... Halbstiefel und einen breiter, kunstvoll verzierten Gürtel.
    
    Rufus Bündel offenbarte bei näherer Inspektion ein schwarzes Wams, aus einem ähnlich halbtransparenten Stoff wie die weißen Gewänder des Herrscherpaars, dazu schwarz und dunkelblau, längsgestreifte, lederne Beinlinge mit einer geknöpften Lasche im vorderen Bereich. Weiterhin schwarze Halbstiefel, ähnlich denen, die auch Magnus bekommen hatte und einen schmalen silberfarbener Gürtel mit verschlungenen Ornamente.
    
    „Sie hat wirklich Geschmack!", bemerkte Magnus, zog sich aus und legte die neue Gewandung an.
    
    Rufus tat es ihm gleich. Erstaunlicherweise waren seine Sachen hauteng, passten ihm aber wie angegossen.
    
    Nachdem sie fertig waren, begutachteten sich die beiden noch einmal gegenseitig.
    
    „Sehr edel, Eure Robe, Meister!", befand Rufus.
    
    „Sehr sexy, Deine Kombination!", bemerkte Magnus mit glänzenden Augen.
    
    „Und praktisch!" Er grinste. „Hast Du nicht Lust, diese interessante Lasche einmal für mich zu öffnen?"
    
    Rufus lächelte verschmitzt, öffnete die vier silbernen Knöpfe und schon lag sein Gemächt frei."
    
    „Darf ich?", fragte Magnus und kniete sich vor seinen Lehrling.
    
    „Aber immer!", erwiderte dieser.
    
    „Wahrscheinlich ist es auch besser, vor dem Bankett einige Spannungen abzubauen.", dachte er.
    
    Sein Meister verwöhnte ihn gekonnt mit seinem Mund und bereits nach kurzer Zeit hatte Rufus sich stöhnend in ihm ergossen.
    
    Anschließend setzte Magnus sich auf die Bettkante, lüftete seine neue ...
    ... Robe und lud seinen Novizen lächelnd ein, sich zu revanchieren.
    
    Dieser kam der Aufforderung gerne nach und widmete sich vorbildlich der Aufgabe, den Magier ausgiebig zu verwöhnen, bis diese sich keuchend ebenfalls entleerte.
    
    Danach legten sich beide noch etwas hin.
    
    „Meister?", fragte Rufus dann irgendwann.
    
    „Mhmmm?", antwortete dieser schläfrig.
    
    „Um was geht es eigentlich bei der Botschaft, die wir überbringen sollen?"
    
    „Hmmm.", brummte dieser.
    
    „Es geht Dich zwar eigentlich nichts an, aber es geht darum, dass er König Anwil um die Entsendung einiger seiner Elfenkrieger bittet, um die Grenzen seines Reiches verteidigen zu können. Des Weiteren habe ich noch einen versiegelten Brief, den ich übergeben soll." „Vielen Dank. Ich wollte es nur wissen."
    
    „Klar. Kein Problem."
    
    Kurze Zeit später war es dann soweit. Es klopfte an die Türe und eine Stimme, offenbar die des Wächters, sagte:
    
    „Das königliche Paar bittet um die Gunst ihres Erscheinens zum Bankett."
    
    Die beiden rappelten sich auf, zupften noch einmal ihre Kleidung zurecht und öffneten die Türe.
    
    „Es war allerdings nicht der Torwächter, sondern ein anderer männlicher Elf, allem Anschein nach handelte es sich um einen Pagen.
    
    Er hatte seine langen Haare hinter dem Kopf zusammengebunden und zum ersten Mal konnte Rufus spitze Elfenohren in ihrer vollen Pracht bewundern.
    
    Sie waren beeindruckend. Ihre Gesamtlänge betrug mindestens das Anderthalbfache von Menschenohren und sie besaßen eine ästhetisch ...
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