Rufus - eine lange Reise.
Datum: 26.11.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byUnfein
... sie hineingesteckt, bis sie vor Wonne gespritzt hatte. Sie hatte ihm den kleinen Knopf erklärt, der sie in höchste Ekstase zu versetzten vermochte.
Wie die Reinkarnation Rahja´s auf Erden war sie ihm erschienen.
Sie hatte ihn betört, verführt, geliebt, abgerichtet und verdorben. Mit aller Kraft ihres Seins.
Zwei Jahre lang.
Er hatte geheult wie ein Schlosshund, als sie fortgezogen war. Als ihm wieder nur seine Hände blieben, um seine Lust zu befriedigen.
Damals hatte er sich geschworen, dass er sein Leben dem Dienste des Willens der Göttin weihen würde.
Und dann war der Magier in ihr Dorf gekommen und hatte ihn als Lehrling auserkoren.
Magnus war ein guter Meister gewesen.
Alt, mächtig und unglaublich weise. Er hatte ihm alles beigebracht, was er wusste. Geduldig, gütig und warmherzig, mit viel Humor.
Seine einzige Schwäche waren hübsche Männer.
So wie er damals.
Zumindest hatte Julia ihm das gesagt.
Er hatte kein Lehrgeld von seinem Vater verlangt. Das nahm er von Rufus - in Naturalien. Als "freundliche Dienste", wie er es immer lächelnd bezeichnet hatte.
Und Rufus diente ihm nur allzugerne, worüber sein Meister stets sehr erfreut gewesen war.
Magnus hatte ihm das andere Ufer gezeigt.
Was es heißt, sich wie eine Frau hinzugeben. Wie sie empfanden, wenn sie gepfählt und durchgefickt wurden. Was es für ein Gefühl ist, wenn sich heißer Samen in sie ergießt.
Er hatte ihm beigebracht, wie man einen Penis mit dem Mund zum Glühen ...
... brachte. Wie man seine Kreativität und Fingerfertigkeit am besten einsetzte, um einen Schwanz zum Spritzen zu bringen und mit welchen Methoden man den erlösenden Orgasmus schön lange herauszögerte.
Und dass die enge Rosette eines Mannes genauso göttliche Freuden bereiten konnte, wie die einer Frau.
Sie hatten sich nachts während ihrer Reisen an den unzähligen Lagerfeuern miteinander vergnügt, sich gegenseitig ihre Säfte entlockt.
Sein Meister hatte schnell festgestellt, welch immense Bedürfnisse sein Schützling hatte und wonach er mit ganzem Herzen strebte.
Daraufhin lehrte er ihn kichernd neben seiner normalen Ausbildung, vor allem Geheimnisse, die ihm von Nutzen sein konnten um seine Ziele zu verwirklichen.
Er brachte ihm Gestaltwandlung bei, die goldene Stimme der Überzeugung, den Fluch der unstillbaren Lust, den Zauber des Vergessens, die unsichtbare Tarnung und vieles mehr.
Auch die dunklen Seiten der Magie offenbarte er ihm.
Gemeinsam stellten sie Siegel her und beschworen Dämonen, erweckten Tote, ließen Feuerlanzen, Blitze und Eis aus ihren Fingerspitzen fahren und Früchte nur durch einen Blick verdorren.
„Wer Gut sein will, muss auch das Böse kennen!", pflegte Magnus dabei immer mit erhobenem Zeigefinger zu sagen.
„Sonst weiß man ja auch nicht, was man gerade selbst ist, wenn man etwas tut."
Oft fügte er kichernd hinzu:
„Außerdem kann es verdammt wichtig werden, zu wissen, was die Bösen so alles draufhaben! Und ich habe schon so einiges ...