1. Rufus - eine lange Reise.


    Datum: 26.11.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byUnfein

    ... unteren Wölbungen seiner Eichel.
    
    Ihre zarten Libellenflügelchen flatterten so rasend schnell, dass sie nur noch als Schemen zu erkennen waren. Das Sonnenlicht aus dem Fenster brach sich in ihnen und zauberte wunderschöne, bunte Lichtkaskaden über seinen Unterleib.
    
    "Na, meine Süße.", murmelte er lächelnd.
    
    "Wenn du so weitermachst, dann wirst Du sehr bald eine riesige Menge zu futtern bekommen."
    
    Er schaute wieder nach oben auf seinen Schreibtisch und das leere Pergament, welches vor ihm lag, tauchte seinen Federkiel in das Tintenfass hinein und schrieb die ersten Worte.
    
    „Der schwule Meistermagier und sein perverser Zauberlehrling."
    
    Er las den Satz nochmals, runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. Das war kein wirklich guter Titel.
    
    Also strich er ihn durch und schrieb darunter:
    
    „Eine lange Reise."
    
    Dann nickte er zufrieden, grinste und schrieb weiter.
    
    Kapitel 1 -- Das Abenteuer beginnt.
    
    „Verdammte Scheiße!", fluchte Magnus. Er strich sich durch sein braunes Haar, starrte auf sein Spiegelbild im Wasser und schüttelte wutentbrannt den Kopf.
    
    „Dafür habe ich Dir das nicht alles beigebracht, Rufus!"
    
    Dieser rollte, sich ausschüttend vor Lachen, ein paar Meter abseits auf dem Boden herum.
    
    Magnus blickte erneut in den ruhigen See. Anstelle seiner Nase befand sich in seinem anmutigen Gesicht ein kleiner Penis!
    
    Und er tropfte aus der Eichelspitze.
    
    Mit einer ärgerlichen Handbewegung und ein paar gemurmelten Worten ließ er ihn ...
    ... verschwinden.
    
    „Nur gut, dass Du Deinen Spaß hast!"
    
    „Ich kann so etwas morgens nicht gebrauchen."
    
    „Hihihihihi. Wuhahahaha."
    
    Magnus ging zu ihm hinüber und trat ihm kräftig in den Arsch. Aber selbst das stoppte den Lachanfall seines Lehrlings nicht.
    
    „Wag´ Dich bloß nicht, solch einen Mist zu machen wenn wir bei den Elfen angekommen sind, sonst verwandele ich Dich in eine Stinkmorchel und biete Dich ihnen als Abendessen an!"
    
    Er trat wütend einen Stein davon und ging grummelnd zurück zu ihrem Lager.
    
    Kurze Zeit später kehrte auch sein Lehrling zurück, immer noch leise kichernd und sich seinen Hintern reibend.
    
    Magnus stocherte immer noch ziemlich sauer, mit einem Stock im Feuer herum.
    
    „Ach, kommt, Meister! Ihr selbst habt mir beigebracht, wie wichtig Lachen ist."
    
    „Ja, schon!", antwortete dieser gereizt. „Aber nicht auf meine Kosten!"
    
    „Und nun mach Dich nützlich und pack´ unsere Habe auf die Pferde."
    
    Rufus beeilte sich seiner Aufgabe nachzukommen, bevor es seinem Herrn noch einfiel ihm irgendwelche Strafen für seine impertinenz aufzudrücken.
    
    Kurze Zeit später ritten sie nebeneinander am Ufer des Sees entlang.
    
    Magnus hatte sich wieder beruhigt und genoss ein Pfeifchen.
    
    „Meister?", unterbrach Rufus das Quaken der Frösche und das leise Zirpen der Grillen.
    
    „Ja, Du Quell meines Ärgers?"
    
    „Sind Elfenfrauen wirklich so wunderschöne Geschöpfe, wie es überall berichtet wird?"
    
    „Ja, sind sie."
    
    „Alle?"
    
    „Alle!"
    
    „Darf ich ..."
    
    „Untersteh´ Dich, ...
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