1. Der misslungene Pexit


    Datum: 14.12.2020, Kategorien: Berühmtheiten Autor: byEmaSen

    Mein erotischer Polit-Comment auf die Brexit-Debatte. Schließt unmittelbar an die Spätnachrichten am 15. Januar 18 an.
    
    Wünsche viel Spaß beim Lesen!
    
    [©2018 Emanuel Senden / Weiterverbreitung untersagt]
    
    *
    
    »Und das war's von uns an diesem dramatischen Brexit-Abstimmungstag; Gersten Kirhardt begrüßt Sie dann gegen 0:35 im Nachtmagazin, das auch natürlich auf den neuesten Stand der Dinge in Großbritannien blickt. Wir sind morgen Abend wieder für Sie da -- Bis dahin: Tschüss.«
    
    Mit einem letzten jovialen Smirk drehte sich Zango Imperoni aus der Kamera, während Radith Jukers schon verhalten zu kichern begann.
    
    »Was war das denn? Die ›Dniederlage‹ Theresa Mays?« grinste sie.
    
    »Nicht so laut, Rady...« murmelte er zwischen den Zähnen seines Hochglanzlächelns.
    
    »Was willst Du, der Ton ist doch eh weg. Anders als anscheinend dein Teleprompter! Du hast mich seit... letzter Woche nicht mehr Rady genannt.« versetzte sie schnippisch und wendete sich von ihm ab um ihre Notizen zu raffen, ihr Gesäß schick eingespannt in ihr königsblaues, knielanges Kostüm.
    
    23 Uhr. DAR-Studio Eins. Durch die getönten Scheiben des Aufzeichnungsraumes sahen sie den letzten Redakteur aus dem Büro verschwinden. Jetzt saßen nur noch ein paar Techniker in ihren abgedunkelten Kabuffs im Nebenflur und schnippelten den Livestream zusammen.
    
    Die letzten Neonlampen verloschen klimpernd, da schrillte ein Aufkreischen durch das Büro.
    
    »Erschrick mich doch nicht so!« keifte Radith. Zango hatte ...
    ... sich angeschlichen und ihr in die Flanken geknufft. Nun stand er dicht hinter ihr zog seine geschäftsmäßig enttäuschte Schnute, als seine Hände von ihren Hüften rutschten. Sie lehnte sich zurück an den grauen, abstrakt gerundeten Schreibtisch. Ein flatterhafter Blick in die Runde der monströs aufragenden Kameras versicherte sie, dass alle ausgeschaltet waren.
    
    »Was tust Du?« zischte sie, aber ein Funkeln war bereits in ihren Augen erglommen. Nervös strich sie sich ihre blonde Mähne hinter die Ohren zurück. Ihre goldenen Paliettenohrringe flirrten.
    
    »Ich könnts echt mal wieder gebrauchen...« raunte Zango und wiegte langsam seinen Unterleib in Richtung ihres Rockbundes, der sich jetzt unter ihrem Atmen sichtbar hob und senkte. Sie packte ihn vor bei seinen ebenfalls dunkelblauen Manschetten.
    
    »Was soll denn mein Freund sagen?« flüsterte sie dringlich.
    
    »Du meinst wohl deine Freunde. Wie viele warns nochmal?« erwiderte er lässig.
    
    Sie errötete. »Ich hab bei Zwölf aufgehört zu zählen.«
    
    »Und wenn schon -- Die sollen eben zustimmen.«
    
    Sie lachte. »Du Spinner.«
    
    Aber sie ließ bereits ihre Strumpfhose hinunter und spreizte die Beine. Dann ließ sie sich von Zango bereitwillig auf den Aufnahmetisch hieven. Doch auf einmal verkrampfte sie und sog scharf die Luft ein.
    
    »Ich hab keine Kondome dabei!« gestand sie. »Du?«
    
    Er schüttelte stumm den Kopf, während seine Blicke schon über die verhüllten Rundungen ihrer Brust züngelten.
    
    »Du wirst rausziehen müssen.«
    
    Er ...
«123»