1. Wie das Leben so spielt - Teil 04 - 10.GB-Edition


    Datum: 16.12.2020, Kategorien: Hardcore, Autor: Mr_Empire

    ... Zweifel über das was sie grade tun. „Komm bitte“ flüstert Stephanie noch einmal und klopft dabei mit der anderen Hand leicht auf die Stelle neben sich. Bernd nimmt seinen ganzen Mut zusammen und schlüpft zu ihr unter die Decke.
    
    Sofort als Bernd sich richtig hingelegt hat schmiegt sich Stephanie an ihm. Heiß brennt die Haut des anderen auf der jeweiligen eigenen Haut und ihre Brüste pressen sich gegen seine Seite. „Danke“ flüstert sie und gibt ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Bernd braucht kein Licht bzw. muss sie nicht ansehen um zu wissen das sie wieder einmal seinetwegen um ihre Fassung am kämpfen ist. In beiden wühlen die Gefühle.
    
    Es ist so herrlich seine Haut wieder zu spüren. Zu spüren wie sich sein Brustkorb unter ihrem Kopf beim atmen hebt und senkt und trotzdem kann es sein das Stephanie sich morgen dafür hassen wird. Hassen das sie Bernd dazu überredet hat bei Ihr zu übernachten, dann wenn Bernd sagen wird das dies nun zu viel für Ihn gewesen sein. Er dies nicht könne oder wolle. Doch in diesem Moment kann Stephanie nicht anders als das schöne Gefühl zu genießen. Es ist ein so vertrautes Gefühl, auch wenn sie so eigentlich nur ein einziges Wochenende gemeinsam verbracht hatten obwohl dies ja eigentlich so gar nicht stimmte. Denn wie oft hatten sie als Kinder oder Teenager zusammen in einem Bett übernachtet und selbst wenn es nur um sich gegenseitig zu wärmen war so aneinander gekuschelt die Nacht verbracht. Stephanie weiß es nicht. Aber zu fühlen das er ...
    ... wirklich noch lebt und in ihrer Nähe ist und das sie dies nicht nur in einem schier endlos langen Traum am träumen ist. Doch sollte dies nur ein Traum sein, so hofft Stephanie dass dieser nie enden würde, um sie danach wieder in die trostlose Wirklichkeit ohne ihn zu entlassen.
    
    Bei Bernd ist es etwas anders. In ihm wühlt ein Gefühlschaos welches so wohl nur Stephanie kennt und an dem er an jenem besagten Wochenende nicht unbeteiligt gewesen sein soll. Dem Wochenende an dem sie zu sich gefunden haben und sogar ihr Kind gezeugt haben. Er kann nicht sagen, das es ein vertrautes Gefühl ist, dennoch kommt er nicht drum herum zugeben zu müssen das es ein sehr angenehmes Gefühl ist. „Ob es damals auch so war, das wir uns so hingelegt haben“ fragt er sich selber in Gedanken.
    
    „Ja ganz klar und Stephanie ist die neue Mutter Gottes“ verhöhnt ihn seine innere Stimme.
    
    „So mein ich dass nicht, das da vorher mehr war bin mir auch klar. Aber dann ob wir uns einfach so hingelegt haben? Mit denselben Gefühlen“?
    
    „Mit denselben Gefühlen, ganz bestimmt weil du liebst diese Frau ja auch so sehr“. Wieder meldet sich die innere Stimme und verhöhnt ihn erneut. Es kommt ihm so vor als ob sie auf alle Fragen die in seinem Kopf rumschwirren bzw. die, die er zu fassen bekommt eine höhnische Bemerkung haben würde. „Soll ich dir mal wirklich zeigen wie es früher war? Fragt sie ihn auf einmal.
    
    „Wie was“? Was hatte die Stimme da gerade gesagt? Bernd kann nicht glauben was sie da tief in seinem ...
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