1. Das Experiment 1v2


    Datum: 21.12.2020, Kategorien: Lesben Sex Autor: bynachtaktiv

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    Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
    
    Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.
    
    © 2006
    
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    Es war ziemlich genau vor einem Monat, als Carla auf einen Artikel in einem psychologischen Fachmagazin stieß, der sie aufhorchen ließ. Ein Institut für Konfliktforschung suchte junge Frauen im Alter von 18 bis 21 Jahren für eine auf mehrere Wochen angelegte Forschungsreihe. Ziel des Experimentes sollte sein, daß Verhalten Einzelner in einer bunt zusammengewürfelten Gruppe zu analysieren. Die Zusammensetzung der Gruppe würde sich im Laufe des Experimentes verändern. Zusätzliche Streßsituationen würden das Zusammenleben der Frauen weiter erschweren. Wie diese Aussahen, wurde aber nicht näher erläutert. Unabhängig von der Zeit im Container gab es eine Aufwandsentschädigung von 1.000 Euro. Für jede volle Woche würden dann noch einmal 1.000 Euro dazu kommen. Um den Charakter der Freiwilligkeit noch einmal deutlich hervorzuheben, waren die Hinweise, daß jede der Frauen das Experiment jederzeit verlassen könne -- ohne das bis dahin erworbene Geld zu verlieren -- und eine tägliche SMS an eine Person der eigenen Wahl, am Ende des Artikels fett gedruckt.
    
    Carla, die mit ihren 18 Jahren gerade ihr Abitur gemacht und bis zum ...
    ... Studienanfang ein paar Monate Lehrlauf hatte, druckte den Artikel aus und zeigte ihn ihrer Mom.
    
    Mom, ihres Zeichens Psychotherapeutin, war zuerst ziemlich skeptisch, aber als sie den Namen des Institutsleiters las, beruhigte sie sich wieder. Es handelte sich nämlich um ihren alten Doktorvater, an den sie gerne und voller Respekt zurück dachte. Trotzdem zog sie erst einige Erkundigungen ein, bevor sie ihrer Tochter das OK gab.
    
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    Pünktlich, Montag Morgen, 8 Uhr, saß Carla aufgeregt am Küchentisch und wartete mit ihrer Mom auf den Wagen, der sie abholen würde. Im Flur standen fertig gepackt zwei Koffer und ihr Kosmetikköfferchen. Das, und ihre Handtasche, mehr durfte sie laut einer langen Liste, die sie bekommen hatte, nicht mitbringen. Die Anweisungen waren sehr detailliert ausgearbeitet und Carla glaubte nicht so recht an Alles, was dort stand. Taschenkontrolle ... die spinnen ja!
    
    Es klingelte an der Tür und ein älterer Herr stellte sich als Derjenige vor, der Carla abholen sollte. Nett schien er zu sein, höflich und zuvorkommend. Nachdem er die Koffer und die Schminkbox im Kofferraum untergebracht und in respektablem Abstand die letzte Umarmung von Mutter und Tochter abgewartet hatte, hielt er Carla die hintere Tür des Wagens auf. Carla hätte zwar lieber vorne gesessen, aber wie die Fahrt zeigte, war der Mann nicht nur sympathisch, sondern auch ziemlich mundfaul.
    
    Die Fahrt dauerte ungefähr eine Stunde. Nachdem sie die Autobahn verlassen hatten ging es eine ganze Weile ...
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