1. Laura Kraft 33


    Datum: 21.12.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bychicago4

    ... auf ihren Mund legte. Erst dachte sie, Sharon hätte etwas entdeckt und wollte sie warnen, nicht zu sprechen. Doch sie spürte einen weiteren Arm, der sich um ihren Busen legte und ein Knie im Rücken. Im nächsten Moment wurde sie zu Boden geworfen und jemand setzte sich auf ihre Brust. Ihre Handgelenke wurden in den Staub gedrückt. Gini wurde von einer unsichtbaren Person, die sich irgendwie glitschig anfühlte, gepinnt.
    
    Ähnlich erging es Sharon. Auch sie wurde von hinten angegriffen und zu Boden geworfen. Es gelang ihr noch, den angreifenden Körper zu greifen, doch er entglitt ihr wieder. Sie rutschte einfach ab und steckte plötzlich mit dem Kopf zwischen zwei kräftigen Schenkeln. Auch ihre Handgelenke wurden in den Staub gedrückt.
    
    Dann flammten plötzlich zwei grelle Lampen auf und erhellten das Geschehen. Gini und Sharon schlossen geblendet die Augen. Sie waren überwältigt worden. Jemand hatte sich in ihrem Rücken angeschlichen, ohne dass sie es gemerkt hatten. Zu sehr hatten sie sich darauf konzentriert, die Schatzsucherinnen in der totalen Finsternis nicht zu verlieren, beziehungsweise, sie wieder zu finden.
    
    „Wen haben wir denn da?"
    
    Gini hörte eine vertraute Stimme und konnte es kaum glauben.
    
    „Li?"
    
    „Ich habe hier unsere süße kleine Sharon erwischt", meldete sich Laura rechts neben der Chinesin.
    
    „Und ich unsere Traumfrau mit den roten Haaren", gab Li zurück.
    
    „Hey, super dass wir euch endlich gefunden haben!", freute sich Gini.
    
    „Das Blöde daran ist ...
    ... nur, dass wir euch gefunden haben und nicht ihr uns", entgegnete die Chinesin kühl. „Da drängt sich uns die Frage auf, weshalb ihr schon die ganze Zeit in diesen Stollen hinter uns her schleicht".
    
    „Jetzt lasst uns erst einmal aufstehen, dann können wir uns unterhalten", forderte Sharon.
    
    „Weshalb sollten wir das zulassen?", fragte Laura. „So ist es doch richtig gemütlich".
    
    „Verdammt...!", die Israelin begann, sich zu wehren.
    
    Laura hatte sie jedoch sicher im Griff und Sharon´s Kopf steckte fest zwischen den Schenkeln der Schatzjägerin. Der winzige schwarze Microstring drückte gegen Sharon´s Mund.
    
    Dasselbe galt für Gini, deren Gesicht von Li´s Leoparden-Bikinihöschen fast völlig bedeckt wurde. Die Chinesin saß aufgrund der großen Brüste der Rothaarigen schon relativ weit vorne und kontrollierte sie eher mit einem Facesitting als mit einem Pin.
    
    „Wieso...", nuschelte Gini in das Höschen der Chinesin, „...habe ich euch eigentlich seit Algerien den Rücken frei gehalten?"
    
    „Weil Du den Stein haben willst und ihn nicht selbst finden kannst!", gab Li die passende Antwort.
    
    „Ich habe euch die ETA vom Hals gehalten... was denkt ihr, wäre passiert, wenn ich diese Emiliana Rodriguez nicht erledigt hätte...", beschwerte sich die Rothaarige.
    
    „Forderst Du jetzt etwa Dankbarkeit ein?", wollte Li wissen und hatte Mühe, die sich wehrende Gini unter Kontrolle zu behalten.
    
    „Ja, Dankbarkeit wäre kein schlechter Anfang", keuchte die Rothaarige. „Sonst würdet ihr jetzt auf ...
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