Geheim: Untermieter der Lehrerin 01
Datum: 24.12.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: by6secrets
... aus, dass der junge Mann danach sofort eine Arbeit aufnehmen kann. Verstehen Sie doch bitte, dass bei dieser kurzen Dauer mutige und ungewöhnliche Maßnahmen allen Parteien helfen. Sie werden eine Zweizimmerwohnung haben, Fräulein Mahler..."
Der Direktor nickte zustimmend. Sie fühlte sich eindeutig überfahren. Natürlich tat ihr der Kolja leid, aber sie hatte ihre eigenen Probleme, ohne sich seine auch noch aufhalsen zu wollen. Allerdings war das Angebot einer Zweizimmerwohnung arg verlockend, denn damit konnte sie endlich bei Michael ausziehen. Und das auch noch für vier Monate zum Nulltarif! Frauke bat sich also eine Bedenkzeit bis zum Mittag aus, aber sie gab auch noch etwas anderes zu Protokoll, was den Direktor zögern ließ:
„Herr Direktor, wenn der Schüler bei mir wohnt, dann sollte ich nicht mehr in seiner Klasse unterrichten, denke ich. Alleine schon deshalb, weil ich natürlich den Unterricht vorbereiten müsste und er natürlich in so einer kleinen Wohnung durchaus die Unterlagen dann sehen kann. Das würde Unfrieden in der Klasse stiften."
Der Direktor blickte etwas überrascht, aber nach einem Moment sah er etwas nachdenklich aus. Das Argument schien bei ihm zu wirken. Er gab sich sichtlich einen Ruck:
„Fräulein Mahler, ich begreife was Sie mir damit sagen wollen. Es ist natürlich nicht einfach, das neu zu organisieren. Ich bin damit aber einverstanden, im Interesse des Schülers."
Auch das beeinflusste ihre Entscheidung. Sie rief um die Mittagszeit die ...
... Fürsorgerin an und erklärte ihr Einverständnis für das Untermietverhältnis. Die Möglichkeit bei Michael auszuziehen, war letzten Endes der entscheidende Punkt bei ihrer Abwägung der Tatsachen. Sie war überrascht, als Fräulein Kramer ihr für den kommenden Montagnachmittag die Übernahme einer 1 ½-Zimmer-Wohnung versprach. Bis dahin würde Kolja laut der Fürsorgerin in einem Waisenheim untergebracht sein. Das wäre aber kein guter Aufenthaltsort für den intelligenten Schüler, der kurz vor dem Abitur stand. Der junge Mann war dankbar und aufgeregt. Er hatte mit so etwas nicht gerechnet. Nach dem was er sagte, war er eher auf eine Einweisung in ein Waisenheim gefasst gewesen.
„Fräulein Mahler, ich bin Ihnen ausgesprochen dankbar. Ich sah mich schon in einem Waisenheim landen. Ich verspreche, dass ich mein eigenes Zimmer selber saubermache und auch im Haushalt helfen werde."
Sie fand seinen ernsthaften Ton halb rührend und halb amüsant. Sie bemühte sich aber um eine ernsthafte Antwort:
„Kolja, das wichtigste für Sie in der nächsten Zeit ist etwas ganz anderes. Sie müssen sich voll und ganz auf die Vorbereitung für das Abitur konzentrieren."
Er nickte und erklärte gewichtig, dass er sich darum bemühen werde. Es hörte sich nach einem aufrichtigen Versprechen an. Er musste sich beeilen, um die Sachen aus dem Pensionszimmer abzuholen. Sie musste auch ihren Umzug organisieren.
Ihre einstigen ‚Schwieger'-Eltern halfen ihr freundlicherweise beim Umzug. Ihr ehemaliger Verlobter ...