Geheim: Untermieter der Lehrerin 01
Datum: 24.12.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: by6secrets
... glänzte durch Abwesenheit. Dann musste sie noch ihr ehemaliges Zimmer in dem Haus der Eltern ihres Ex-Verlobten aufräumen und reinigen. Sie wollte keine Spuren dort hinterlassen -- und schon gar nicht irgendwelche Fotos. Also kam sie erst abends in ihre neue Wohnung. Kolja war noch nicht da, und das Zimmer war anscheinend leer. Es war schon spät. Der würde vermutlich seinen Umzug erst morgen machen.
7. Kolja: Der erste Monat
Der unerwartete Schlaganfall seines Großonkels hatte ihn mehr mitgenommen, als er dachte. Er hatte keinen guten Kontakt zu dem alten Mann gehabt, aber ihm wurde es klar, dass dieser der einzige Kontakt seiner Verwandtschaft im Westen war. Ohne ihn würde er ohne jedweden Verwandten hier sein -- und nach dem, was er gehört hatte, würde sein Großonkel nicht mehr lange leben.
Bisher hatte er sich keine Gedanken gemacht, wo er wohnen würde, wenn der Onkel ihn nicht bei sich wohnen ließ. Er hatte vorher im Kloster gewohnt und sich nie Gedanken darübermachen müssen, wo er die nächste Nacht schlafen würde. Dieses Problem der nächsten Übernachtung war auf einmal eminent wichtig geworden. Das mit unter der Brücke schlafen hatte ihm gar nicht gefallen, aber das mit dem Heim war auch nicht viel besser gewesen. Daher war er unheimlich erleichtert, als ihm die Fürsorgerin sagte, dass er bei seiner Lehrerin in Untermiete gehen könne. Die Erleichterung war so groß, dass er zunächst überhaupt nicht daran dachte, dass er damit bei einer Frau wohnen würde. ...
... Diese Erkenntnis sickerte erst ganz langsam in sein Gehirn ein. Dann sorgte dieser Gedanke allerdings für eine nicht unerhebliche Aufregung bei ihm. Im Kloster hatte er es nur mit männlichen Bewohnern und Lehrern zu tun gehabt. Die weibliche Welt war ihm daher im Wesentlichen fremd geblieben. Und nun würde er zusammen in einer Wohnung mit Fräulein Mahler sein!!
Er war aufgewühlt. Allein schon das Wissen, dass ihre weibliche Kleidung in der Wohnung sein würde, versetzte ihn in den Zustand einer grenzenlosen Neugier. Wie würde es sein, dort bei ihr zu wohnen? Wo würde sie ihre Kleider aufbewahren? Würde sie ihre Unterwäsche auf dem Balkon, auf dem Dachboden oder im Bad trocknen?
Seine Sachen passten fast komplett in den mittelgroßen Koffer und in den großen Rucksack von ihm. Er packte seine Sachen in dem kleinen Zimmer in der Wohnung aus. Der Schrank blieb halb leer, weil er nur so wenige Sachen hatte. Er legte auch den Koffer hinein. Er musste nur für sein zweites Paar Schuhe und wenige Bücher ein zweites Mal mit dem Rucksack zurück in das Pensionszimmer gehen, um diese zu holen. Als er zurückkam, war die Lehrerin schon da. Jedenfalls schloss er das aus der Anwesenheit von Mantel und Pumps bei der Garderobe. Er ging in sein Zimmer. Er wollte sich nicht bei ihr melden und an ihrer Schlafzimmertür klopfen. Das erschien ihm unangebracht. Er holte seinen etwas schäbigen und inzwischen bald zu kleinen Schlafanzug heraus und machte sich bettfertig.
Am nächsten Morgen war er ...