Mein zweites Mal mit Andrew Teil 2
Datum: 17.06.2018,
Kategorien:
Humor
Autor: A-Beatrye
von Jaqueline_K
Vorbemerkung: langsam verstehe ich was du meinst. Wie schreibe ich etwas erotisches, ohne jegliches Gefühl der Personen zueinander. Es geht nicht. Es geht, wenn ich eine sexuelle Handlung abtippe, dann ist die Geschichte ein austauschbarer Porn. Durch den von dir erzwungenen Personenbezug wird es nun echter, als es mir liebt ist. Ich werde dich nochmal treffen müssen, um zu testen, ob dass hier jetzt echt ist oder Geschichte. Was wohl deine Frau dazu sagen wird, die war schon letzten Sonntag nicht wirklich begeistert, dass ich kam.
Mein zweites Mal mit Andrew Teil 2
Ich hatte mich bis über beide Ohren in Iduns Zweisitzerbadewanne versenkt. Das Schaumbad war wegen des Dreckes, den ich auf meinem Weg hier her Tagelang eingesamelt hatte, schon jetzt braun. Aber es war egal, ich hatte schon öfter Tagelang keine Dusche gesehen. Das letzte Mal vor 5 Wochen mit meinem Ex. 1 Woche Fontainbleau. Klettern bis die Finger blutig waren. Ich schaute auf die Fingerkuppe, die ich mir dabei durchgeschnitten hatte. Die Narbe würde mich auf ewig daran erinnern, dass ich nicht gewusst habe, wann es Zeit ist loszulassen.
Meine Gedanken trieben weiter durch den Raum. Auf dem Waschbecken lag mein Handy. Flüchtig hatte ich es angesehen, aber die tausend Nachrichten, die es fluteten, waren mir zuviel. Tausend unwichtige Sprach und Textnachrichten. Das einzige Chatfenster, was mich wirklich interessierte, war leer. Wir hatten unseren Chatraum Frühstücksporn genannt. ...
... Eigentlich wollten wir darin nicht alleine bleiben, aber irgendwie hatte sich niemand anders gefunden, der dort mit uns schreiben wollte. Das Bild war lustig. Er hatte es von einer anderen Autorin für die Idee eines erotischen Kochbuches geschickt bekommen. Zwei nackte Muschies auf einem Holzbrett.
Ich hatte 2 mal hinsehen müssen, um herauszubekommen, was er genau waren. Und dann hat er vorletzten Sonntag Muschies auf dem heissen Stein serviert. Als ich die Fotos sah, dass Rezept las und die Geschichte dazu, musste ich so lachen, dass mich alle in meiner Familie böse angeschaut hatten. Wir waren bei meiner Oma, die gerade von Opa erzählte und wir waren eigentlich dazu verdonnert, nur freundlich zu nicken. Meine Oma war später zu mir gekommen und wollte wissen, warum ich so gelacht habe. Es war mir erst so peinlich, aber sie ließ nicht locker. Was dann kam, das hätte ich im Leben nicht erwartet.
Sie hat mir mein Handy mit der Geschichte darauf zurückgegeben und meine hand ergriffen und mich in ihr Schlafzimmer geführt. Ich musste ihr hoch und heilig versprechen, dass niemand davon erfahren dürfte, nicht mal meine Freundin und meine Schwester. Sie war so unglaublich ernst gewesen, das ich es ihr wirklich versprochen habe. Dann holte sie einen Laptop aus ihrem Nachttischschrank und klappte ihn auf. Sie setze sich auf Bett und ließ mich neben sich Platznehmen. Sie schlug die Decke über unsere Knie und stellte den Laptop darauf,so dass wir nun beide auf das Display sehen konnten ...