1. Nora und Babsi beim Kaffeklatsch Teil 01


    Datum: 20.02.2021, Kategorien: Hausfrauen Autor: byTheWrita

    Neulich hatte ich wieder einmal eine sehr interessante Unterhaltung mit meiner Freundin Babsi.
    
    Babsi ist - gelinde gesagt - etwas schräg, aber sie hat immer wieder Geschichten auf Lager, die - wenn man sich die Zeit nimmt sich ein paar Gedanken zu machen - sehr nützlich sind. So auch dieses Mal.
    
    Vor vier Wochen hat mich Babsi am Montagmorgen angerufen.
    
    "Hallo Nora! Wie geht's?"
    
    Schon der Ton ihrer Begrüßung ließ mich aufhorchen. Da war was im Busch!
    
    "Gut, danke! Und selbst?"
    
    "Einfach großartig! Ich kann fast nicht gehen, so gut geht's mir!"
    
    Ah, daher weht der Wind. Da würde ich heute wohl ein paar schlüpfrige Details zu hören bekommen! Ich stellte mich dumm und fragte "Hast du's wieder mit dem Joggen übertrieben?"
    
    "Blödsinn! Ich wurde dieses Wochenende gevögelt wie drei Vorstadtnutten! Und die zwei Wochen davor waren auch der Hammer! Es war einfach .... Wow! Hast du Zeit? Na klar hast du - ich komm auf ein Frühstück vorbei. Setz schon mal Kaffe auf, ich bring was zum Futtern! Bis gleich!"
    
    Ohne mich zu Wort kommen zu lassen hatte sie aufgelegt. Naja, Wiederspruch wäre ohnehin zwecklos gewesen. Eine viertel Stunde später stand Babs vor der Türe. Ihr Grinsen reichte beinahe rund um ihren Kopf, und sie war ganz quirlig vor Aufregung, wie immer, wenn sie irgendwelche sensationellen Neuigkeiten los werden wollte.
    
    Ich versorgte uns mit Kaffe, Tellern und Besteck und keine fünf Minuten später saßen wir auf der Couch.
    
    "Also, was hat es denn so ...
    ... sensationelles gegeben, diese Wochenende? Hast du dir endlich einen Lover gegönnt, oder was?"
    
    Babs hatte schon des Längeren über ihr ödes Sexleben gejammert. Sie liebte ihren Mann Bernd sehr, aber irgendwie war die Luft raus. Sie hatte schon gelegentlich ernsthaft darüber nachgedacht, sich den erstbesten jungen Stecher aufzureißen und es sich mal wieder so richtig besorgen zu lassen.
    
    "Nein, das ist ja das tolle! Das war Bernd!"
    
    Da war ich jetzt aber erstaunt, und offenbar sah man mir das auch an.
    
    "Da schaust du, was?"
    
    "Wie ist denn das plötzlich gegangen? Hast du ihm Viagra ins Essen gemischt?"
    
    Babs musste lachen.
    
    "Nein, viiiiieeel besser. Das war so:"
    
    Babs setzte eine grübelnde Mine auf, als sie sich den Ablauf noch einmal überlegte.
    
    "Also, vor einer Weile hab ich mich mal wieder furchtbar bei Bernd beschwert, als er Abends nur Fußball geguckt hat. Dass er mich gar nicht mehr wahrnimmt, dass es nie an meine Bedürfnisse denkt, und so weiter, die ganze Palette eben. Er ist dann auch ganz kleinlaut geworden und nach vielem Hin und Her hat er mir gestanden, dass er einfach die aktive Rolle zur Zeit nicht spielen will. 'Warum überlegst du dir nicht mal was? Ich verspreche, dass ich nicht kneife, egal was du dir ausdenkst! Und ich glaube, dann bekomme ich auch wieder mehr Lust, mir etwas Schönes für dich auszudenken!'."
    
    Babs hatte plötzlich ein eigenartiges Funkeln in den Augen.
    
    "Tja, da musste ich ihm zustimmen - tatsächlich hatte meist er sich die ...
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