1. Der Spanner 03: Urteil


    Datum: 21.02.2021, Kategorien: BDSM Autor: byxralf

    ... hatte: Er rannte ständig hin und her, um für sie die Bälle einzusammeln und sie den Spielerinnen wieder zuzuwerfen. Er kam sich dabei ziemlich dämlich vor und war einigermaßen froh darüber, dass an so einem Freitag Nachmittag sonst keine Menschenseele auf der Sportanlage zu sehen war.
    
    Als das Match begann, war er bereits ordentlich ins Schwitzen gekommen.
    
    Da er sich im Tennis etwas auskannte, wusste er, dass er sich auf der Seite des jeweils aufschlagenden Teams aufzustellen hatte, um der aufschlagenden Spielerin die Bälle zuzuwerfen. Doch wie kam er an die Bälle heran, die sich allmählich auf der anderen Seite des Platzes ansammelten? Nachdem sein hektisches Hinundhergerenne die Mädchen anfangs noch belustigt hatte, nervte es sie allmählich.
    
    Da sie nun endlich dazu übergingen, die Bälle auf der returnierenden Seite selbst einzusammeln und auf die Aufschlagseite zurückzuspielen, hatte er nun etwas mehr Muße, das Spiel und die Spielerinnen zu beobachten:
    
    Die Talentierteste war - er hatte es nicht anders erwartet - die sportliche Braune: Sie spielte konzentriert, bewegte sich geschmeidig und machte nur ganz wenige Fehler. Er fand das hörbare Ausatmen bei jedem ihrer Schläge ausgesprochen sexy.
    
    Die Rötliche spielte etwas nervös: Sie hatte von allen Vieren offensichtlich die geringste Spielpraxis. Doch machte ihre grazile Erscheinung ihre wenig elegante Technik mehr als wett.
    
    Die Brünette war ehrgeizig, rannte und kämpfte um jeden Ball. Sie spielte ein recht ...
    ... gutes Tennis, war aber zu ungeduldig und machte viele übermotivierte Fehler. Und sie war mit ihrem Gestöhne und mit ihren gestenreichen Kommentaren (zu ihren eigenen Fehlern und zu denen ihrer Mitspielerin) definitiv die Lauteste und Auffälligste auf dem Platz.
    
    Die Blonde spielte regelmäßig ihre überlegene Reichweite und Schlagkraft aus und konnte ihre Schläge manchmal eiskalt und unerreichbar in das gegnerische Feld setzen. Doch ihr großes Manko war: Sie war des öfteren schlicht und einfach zu faul zum Laufen.
    
    Auch die Kommunikation der beiden ungleichen Paare lief völlig gegensätzlich ab: Während sich die Rötliche und die Braune mit wenigen Worten abstimmten und sich mit aufmunternden Blicken gegenseitig anspornten, durchliefen die Blonde und die Brünette ein ständiges Wechselbad der Gefühle. Mal putschten Sie sich lautstark gegenseitig auf, mal meckerten sie sich an - vorausgesetzt, sie waren ausnahmsweise grade mal nicht jede mit sich selbst beschäftigt...
    
    Alles in allem funktionierten beide Konzepte aber etwa gleich gut, so dass der Spielverlauf recht ausgeglichen war. Wie nicht selten beim Frauentennis, kamen häufig relativ lange Ballwechsel zustande, bis entweder die Rötliche einen technischen Fehler machte, die Brünette übermotiviert ins Netz oder ins Aus schlug oder bis die Blonde wahlweise einen ihrer Killerschläge setzte oder großzügig auf das Hinterherlaufen hinter einem gut platzierten Ball verzichtete. In seltenen Fällen gab es auch mal einen guten ...
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