1. Aus heiterem Himmel 02


    Datum: 22.02.2021, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byromanceandpain

    ... sein."
    
    Sonja- auf diesen Vornamen hörte Frau Kühn, eine damals etwa 32jährige Brünette mit beachtlichen Kurven- zeigte Jenny, dass sich Frauen auf eine besondere Weise mögen können.
    
    Jedenfalls war es mit Sonja und den Frauen, die ihr folgten weitaus weniger unangenehm als mit den Herrenbesuchen.
    
    Einmal kam Sonja zusammen mit einem Mann.
    
    So erfuhr Jenny, dass man beide Geschlechter mögen kann.
    
    Dabei erlebte Jenny ihren ersten Fick. Das heisst: Sie sah ihren ersten Fick.
    
    Der Kerl vögelte Sonja von hinten, während Jenny auf dem Rücken lag, die Beine weit gespreizt. Sonja leckte ihr die Möse.
    
    Durch die Besuche konnten sie sich bald eine grössere Wohnung in einer etwas besseren Gegend leisten.
    
    Und endlich ein Auto. Einen gebrauchten "Ford Taunus."
    
    Die Besuche gingen weiter.
    
    Bis zu dem Tag, an dem die Polizei vor ihrer Tür stand.
    
    "Es tut uns sehr leid, junges Fräulein Siebert, ihnen sagen zu müssen, dass ihre Mutter heute Nachmittag mit ihrem Auto auf der nassen Fahrbahn ...Sie war sofort tot."
    
    Jenny weinte nicht.
    
    Sie kam nach H... zu Tante Gerda und Onkel Heinz.
    
    In der neuen Schule kam sie schnell prächtig zurecht, und ihr Taschengeld besserte sie auf die bewährte Weise auf.
    
    Benny war der Erste, den sie richtig "ran ließ."
    
    Sie mochte ihn. Sehr sogar.
    
    Erstmals Schmetterlinge im Bauch, allerdings nicht sehr lange.
    
    Sie malte Herzchen in ihr Tagebuch, in der Mitte Bennys Name.
    
    Sie saß Stunden vor dem Telefon, auf seinen Anruf ...
    ... wartend.
    
    "Benny, irgendwie schäme ich mich. Ich wirke in diesen Dingen wohl so selbstsicher. Meine grosse Klappe, und die schlimmen Ausdrücke, die ich benutze. Aber...Ach, shit! Das ist alles Masche. Ich bin noch Jungfrau, Benny. Ich habs noch nie richtig mit nem Jungen gemacht. Du bist der Erste. Wirklich."
    
    Benny kam es schnell, aber das störte sie nicht.
    
    Er war zärtlich, einfühlsam und vorsichtig, streichelte dabei ihre Wangen und sagte ihr, dass er sie liebt.
    
    Jenny war glücklich. Zum ersten Mal fühlte sie sich mit einem Jungen wirklich gut.
    
    "Das ist die Neue, die jeden so schnell zum Schuß kommen lässt", schnappte sie einige Tage später bei einer Party auf.
    
    Dieser dumme Wichser Benny hatte also geplaudert und angegeben damit, bei ihr der Erste zu sein.
    
    Ihre Mutter hatte Recht gehabt: Jungs sind beschissene Wichser, die nur eines wollen, und ihnen Gefühle entgegen bringen lohnte nicht.
    
    Benny war dafür der lebendige Beweis.
    
    Also sollten die Kerle zukünftig nur etwas bekommen, wenn sie dafür auch etwas gaben.
    
    Mit dieser Einstellung traf sie auf Ralf.
    
    Ralf, ihr Antipode.
    
    7.
    
    Er war ein hoffnungsloser Romantiker, der ihr aus der Hand fraß, kaum hatte sie sich neben ihn gesetzt.
    
    Es war für sie wahrlich kein Kunststück, das zu sehen und zu spüren.
    
    Ralf war ein guter Schüler. Belege dafür gab es nach dem ersten Tag zwar noch nicht viele, aber er strahlte etwas Intellektuelles aus, etwas Altkluges.
    
    Es war eine Ahnung, dass Ralf ihr sehr ...
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