Der Flaschengeist Teil 24
Datum: 02.03.2021,
Kategorien:
Transen
Autor: bydrachenwind
... manipuliert. Solche extreme, punktuelle, direkte Beeinflussung ist auch mit meiner Magie sehr problematisch und mühevoll, gerade so etwas braucht viel Können und Erfahrungen, die ich noch nicht habe. So lange besitze ich doch meine Magie gar nicht. Ich habe lediglich einfach nur jeweils die eigenen Wünsche der Beiden verstärkt, beim Beamten seine Geldgier und beim Ermittler den Wunsch, den Beamten endlich überführen zu können. Schließlich ermittelte er schon eine ganze Weile in diesem Amt. Das es so schnell und gründlich geklappt hat, hat mich selber erstaunt."
„Kind, So ganz kann ich es dir nicht glauben."
„Sag nicht immer Kind zu mir Mam, ich bin doch schon erwachsen."
„Du bist und bleibst mein Kind, Kleines, aber du lenkst schon wieder ab."
„Meno! Du merkst aber auch alles Mam. Ich bin dir gegenüber immer ehrlich, das ist doch auch Bestandteil deines Wunsches und außerdem hast du mich als Diet auch so erzogen, nicht zu lügen. Was hätte ich denn davon, ich würde doch nur dein Vertrauen verlieren."
„Schon gut! Ich kann mich eben nicht daran gewöhnen, dass es Magie gibt und du so leicht damit umgehen kannst."
„Mam, darüber haben wir doch schon oft gesprochen, ich bin jetzt eine waschechte Dschinni und die Magie gehört eben darum nun mal auch zu mir. Das ich jetzt dazu auch noch den Ring der Herrscher trage, war für mich ein glücklicher Zufall aus dem ich das Beste mache. Für die Welt der Dschinn wird es hoffentlich auch ein Glücksfall sein, was weiß ich denn ...
... von der Verantwortung und Arbeit für ein ganzes Land mit den vielen Menschen. Ohne diesen Ring währe ich möglicher Weise ein gehorsamer, dienender echter Flaschengeist geworden, nur ein Wünsche erfüllender rosafarbener Nebel.
Dass ich meine Magie überlegt einsetze, habe ich doch auch schon mehrfach bewiesen. Ruth ist das richtige Beispiel für diesen gewissenhaften Umgang mit meiner Magie. Ich werde nie einem Menschen unmittelbar körperlich schaden. Schließlich habe ich inzwischen erkannt, dass heimliches Helfen viel befriedigender ist, als Menschen zu schaden. Daran, Mam, bist du auch schuld. Deinen ersten Wunsch an die Dschinni in mir verstärkt doch nur das Ganze. Ich weiß natürlich auch, dass ich mit meiner Magie vorsichtig und für die Menschen in dieser Welt unbemerkt umgehen muss. Du hast es doch selber gesagt, ich bin jetzt deine Tochter, die sich deine Erziehung zu Herzen nimmt, auch wenn ich vor dieser Zeit noch Diet war."
„Das bist du, Kleines, und wirst es immer bleiben. Ich bin richtig stolz auf meine hübsche Tochter. Aber was ist das mit dem ständigen Verwandeln von Siggi und deinen anderen kleinen Streiche?"
„Och das sind nur ein Paar Fingerübungen und dient bloß zu seiner Erziehung, ich werde es schon nicht bei ihm übertreiben, ist doch meistens dabei nur Spaß. Wenn immer alles wieder normal ist, kann er selbst darüber lachen. Außerdem hat er am eigenen Leib erfahren, dass so ein Hauch von Weiblichkeit ihm schöne und befriedigende Erlebnisse verschafft. ...