Beelitz-Heilstaetten 01: Entdeckung
Datum: 07.03.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: bySteffi25
... ich das Gebäude erkundete. Es war zwar niemand zu sehen, aber sicher war sicher.
Es wirkte gruselig. Ich war ängstlich, doch nahm ich meinen ganzen Mut zusammen. Ich öffnete ein Zimmer und sah ein Metallbett, eine zerschlissene Matratze, einige Möbel und ein Waschbecken. Dasselbe auch im nächsten Raum. Und im übernächsten. Mir wurde schnell klar, dass dies so etwas wie ein verlassenes Krankenhaus sein musste.
Am Ende des Flures gab es eine zweite Veranda und eine große Halle, die groß genug für eine Diskothek gewesen wäre. Viele Tische standen kreuz und quer, einige waren umgeschmissen. Ich setzte mich an einen Tisch und bewunderte die Größe dieses Saales, der offenar einst ein Speiseraum gewesen sein muss. "
Ein Helles, bitte
" rief ich und hörte den Hall meiner Stimme im kahlen Raum.
Auf der anderen Seite des Speiseraums gab es noch einen zweiten Ausgang. Durch die dichten Bäume konnte ich zwei weitere Gebäude entdecken. Da es immer noch regnete, erkundete ich nun auch die oberen Stockwerke. Auf eine Besichtigung des Kellers verzichtete ich - da hatte ich Schiss.
Als der Regen endlich nachließ, war an Baden nicht mehr zu denken, es kühlte durch den Regen ab. Außerdem war es nun ohnehin schon zu spät. Ich radelte zurück und beschloss, meinen Freunden vorerst nichts zu erzählen. Ich wollte das Gebiet erst alleine kennenlernen. Abends studierte ich eine Landkarte, um mir den Weg einzuprägen.
Am darauffolgenden Wochenende radelte ich wieder nach ...
... Beelitz-Heilstätten. Dieses Mal marschierte ich durch die beiden bereits entdeckten Gebäude, die den Anschein von Küchengebäuden hatten. Dabei sah ich noch weitere Gebäude auf der anderen Straßenseite. Ich beschloss, das Gebiet systematisch zu erkunden - und dann wollte ich mit meinen Freunden hier eine Riesenparty abhalten.
Bei meinem dritten Ausflug untersuchte ich die andere Straßenseite. Dort standen drei Gebäude um einen Platz herum. Ich umrundete zunächst die beiden nahe der Straße gelegenen und sah nördlich von dem einen noch weitere Bauwerke. Auch das an der straßenfernen Platzseite gelegene dritte Gebäude schien nicht größer zu sein als die beiden anderen. Doch als ich es näher erkundete stellte sich heraus, dass nur die Schmalseite dem Platz zugewandt war, während sich der Rest des riesigen Baukörpers endlos in die Tiefe erstreckte. Somit erkundete ich das Gebäude.
Ich ging durch den prunkvollen Eingang und stand in einem pompösen Treppenaufgang. Ich ging hinauf und bog in einen Gang. Auch hier blickte ich in die Zimmer hinein. In einigen fand ich noch persönliche Gegenstände der letzten Patienten: Kleidung, Notizen, ein Fotoalbum, aber auch Tabletten und Taschentücher. Ich griff nach dem Fotoalbum und schaute mir die Bilder an, vermutlich waren das Verwandte des Patienten. Im dritten Raum fand ich einen kleinen Stapel alter Zeitungen. Ich blätterte ihn einmal durch, doch es waren nur russische Zeitungen. Ich konnte nichts entziffern. Bis ich ein buntes Heft mit einer ...