1. Eine ganz andere Freundin


    Datum: 07.03.2021, Kategorien: Lesben Sex Autor: byMariamulti

    Erika war mir mit dem ersten Tag, an dem ich sie kennen lernte sympathisch. Sie hatte etwas. Wir teilten dieselben Vorstellungen und kamen einander schnell näher. Bei langen, mühsamen Meetings reichte oft ein Blick, und wir wussten, was die andere empfand.
    
    Nach meiner Scheidung war ich oft noch sehr betrübt und von Selbstzweifeln gemartert. Sie half mir, wieder ein Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu entwickeln. Ihre Fröhlichkeit brachte mich zum Lachen und ihr Lachen und ihre leuchtenden Augen waren Sonnenstrahlen, die Wärme und Licht tief in meine geschundene, trübe Seele brachten. Mein Herz, wie ich später merken sollte, flog ihr zu.
    
    Wir unternahmen gemeinsame Ausflügen, besuchten Museen in andren Städten und hatten dann abends viel Zeit zu reden. Lange hörte sie mir zu, um mir dann vorzuschlagen, dass ich mir Zeit lassen sollte, dass ich nach vorn schauen sollte. Wir gingen spät auf unsre Zimmer.
    
    Später kam sie ab und zu abends bei mir vorbei. Stundenlang lauschte sie meinem Klavierspiel. Manchmal gingen wir ins Kino, und wenn es da zu rührend wurde, lehnte ich mich an sie. Mir war gar nicht klar, wie gern ich sie mochte.
    
    Eines Abends war sie wieder bei uns. Wir saßen auf dem Sofa und ich zeigte ihr alte Fotoalben. Wir sprachen und lachten. Irgendwann lehnte ich mich an sie. Dabei legte sie ihren Arm um meine Schulter. Ich hatte das anfangs gar nicht wahrgenommen. Wir waren uns seelisch oft so nahe, aber sonderlich berührt hatten wir uns über den ...
    ... Handschlag und den auf die Wange gehauchten Begrüßungskuss eigentlich nie. Wobei ich mich manchmal in dem Moment fragte, ob Ihre leichte Umarmung dabei nicht etwas herzlicher und inniger gewesen war, als ich sie von anderen Frauen gewohnt war. Jetzt war ihr Arm auf meinen Schultern ein etwas fremdes Gefühl. Aber es war warm und angenehm, und hier und jetzt schien es ganz natürlich. Ich entspannte mich und lehnte mich noch näher an sie, während ich ihr dies und jenes zu den einzelnen Fotos erklärte.
    
    Fremd war es aber, als mir nach einer Weile auffiel, dass ihre Hand nicht mehr auf meinem Oberarm sondern auf meiner Brust ruhte. Wie war sie dahingeglitten, ohne dass ich es gemerkt hatte? Oder hatte ich es gemerkt und mich dabei treiben lassen? Und richtig fremd wurde es, als ich merkte, wie sich Ihre Finger sachte bogen und wieder streckten und sie ihre Nägel über die Spitze meiner Brust zog. Fassungslos blickte ich auf Ihre Hand, während mein Unterleib zu brodeln begann.
    
    Dabei redete ich mit vorgetäuschter Ruhe weiter, als wäre nichts. Ich ließ sie, wie mir schien, eine Ewigkeit gewähren. Es fühlte sich so schön an. Aber konnte das, durfte das sein? Durfte ich das so empfinden? Meine Erzählung geriet dann doch ins Stocken, und eine Weile lang schaute ich weiter auf ihre Hand auf meiner Brust. Dann schaute ich Ihr in die Augen und sagte: „Sag ´mal, was tut sich hier eigentlich?"
    
    Sie blickte ruhig zurück und sagte: „Meine Liebe, das ist doch ganz eindeutig, was sich hier tut. Ich ...
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