1. Der Club 9


    Datum: 09.03.2021, Kategorien: CMNF Autor: me

    ... nicht dazu meine Gedanken zu ordnen, und klare Entscheidungen zu fällen.
    
    Alles war so verwirrend, das ich im Nachhinein glaube, das wohl auch stundenlange Überlegungen zu keinem ernsthaft vernünftigen Ergebnis geführt hätten!
    
    Jetzt sei nicht kindisch, Tina!, sprach Martin in meine Richtung. Benimm dich mal wie ein Erwachsener, und komm da raus. Hier sieht dir niemand was weg!
    
    Abgesehen davon, das ich mir nicht vorstellen konnte, was an nackt herumlaufen erwachsen sein sollte, war mir in diesem Moment so schwindlig. Das ich einfach gar nicht sofort reagieren konnte.
    
    Nun mach schon!, befahl er daher ungeduldig, Das Essen wird sonst noch kalt!
    
    Oder sollen wir dich holen kommen? fragte er abschließend.
    
    Erkennend, das es keinen Ausweg gab, aber auch neugierig auf meine Wirkung bei Kai, schwamm ich schließlich langsam zur Einstiegstreppe hinüber. Dabei vermied ich es, in ihre Richtung zu blicken. Unten an der Treppe angelangt, stockte ich noch einen Moment, um schließlich doch aus dem Wasser zu steigen.
    
    Unterwegs hatte ich überlegt, wie ich mich verhalten sollte.
    
    Dabei war ich zu der Überzeugung gekommen, das es wohl am Besten währe, mich möglichst natürlich zu geben. Also beschloss ich, gar nicht erst den Versuch zu unternehmen, mich zu bedecken. Nichts hätte wohl peinlicher ausgesehen, als wenn ich nun mit vor der Scham und dem Busen verschränkten Armen zu ihnen gegangen währe. Also stieg ich , auch wenn es mir im ersten Moment sehr schwer viel, aus dem ...
    ... Wasser, als ob ich ganz normal gekleidet währe!
    
    Wieder hatte ich dieses unglaubliche Gefühl, das ich immer dann bekam, wenn ich etwas Verbotenes machte.
    
    Jeder Tropfen Wasser, der auf meiner Haut herunter rann, verdeutlichte mir meine Nacktheit, und symbolisierte in meinen Gedanken ihre Blicke, die wie die Flüssigkeit von oben nach unten an mir herab glitten!
    
    Von meinem Haar über mein Gesicht. Dann an meinem Hals entlang, zwischen meinen leicht schwingenden Brüsten hindurch. Über meinen Bauch bis hinunter zwischen meine Beine.
    
    Aber im Gegensatz zu den Wassertropen, die sich von meiner Scham lösten, und zu Boden fielen, bleiben ihre Blicke daran hängen, oder wanderten wieder nach oben.
    
    Mein Körper schüttete wieder einen derartigen Hormoncocktail aus, das ich vor Euphorie dachte, ich würde schweben!
    
    Ich ging langsam zu meinem Handtuch, trocknete mich gewissenhaft ab, und gesellte mich dann zu den anderen beiden Mädchen.
    
    Die ganze Situation kam mir seltsam, ja teilweise sogar irreal vor.
    
    All meine Bewegungen, ihre Blicke, jeder Lufthauch, der über meine Haut strich Jeder Wassertropfen, der an mir herab rann.
    
    All diese Kleinigkeiten vielen mir auf, denn sie geschahen unnatürlich langsam.
    
    Wie in Zeitlupe!
    
    Währenddessen hatte ich Kai ständig beobachtet.
    
    Nun musste ich mich wirklich zusammenreißen, um nicht sofort loszulachen.
    
    Denn der saß da, als ob ihn der Blitz getroffen hätte.
    
    Sein Blick wanderte ständig zwischen meiner Brust und meiner ...
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