Camping
Datum: 11.03.2021,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bybumsfidel
... aber wir müssen los."
"Müssen wir?", fragte Bernd enttäuscht.
"Wir müssen noch einkaufen gehen."
"Ach Du Scheiße! Das haben wir ja total vergessen! Na dann mal los."
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2)
1990
Ihr war kalt an diesem Abend. Saukalt. Im Supermarkt waren sie von einem Gewitter überrascht worden und pitschnass zurück auf den Platz gelaufen. An ein Umziehen im Waschraum war nicht zu denken, also hatten sie sich die nassen Klamotten im Zelt vom Leib gerissen und sich Rücken an Rücken abgetrocknet. Die Einheimischen behaupteten zwar, dass es in dieser Gegend keinen Mistral gäbe, aber sie erlebten gerade das Gegenteil. Ein eiskalter Wind wehte und vertrieb die Schwüle der letzten Tage.
Später fror sie in ihrem Schlafsack so sehr, dass Bernd ihr Zähneklappern hörte.
"Bernd?"
"Ja."
"Mir ist kalt!"
"Was Du nicht sagst! Mir auch."
Ruhe. Nur unterbrochen durch Zähneklappern.
"Kannst Du mich nicht wärmen?"
"Wie soll denn das gehen? Ich kann ja schlecht zu Dir in den Schlafsack kommen."
"Warum nicht?"
"Viel zu eng."
Ruhe. Beate bibberte zähneklappernd weiter, während Bernd sich nochmal das Gespräch von heute nachmittag durch den Kopf gehen ließ. Wieso machte Beate sich überhaupt Gedenken über Inzest?
"Und wenn wir aus zwei einen machen?"
"Was?", tat Bernd verständnislos. Er hatte das auch schon in Erwägung gezogen, wollte den Vorschlag aber von Beate hören. Er hatte keine Lust, sich als Lustmolch beschimpfen zu lassen.
"Wir machen aus ...
... zwei Schlafsäcken einen! Das geht doch, oder?"
"Ja, das geht."
"Dann kannst Du mich wärmen, ja? Bitte!"
Er konnte sich nicht erinnern von seiner Schwester mal ein Bitte gehört zu haben. Da blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Bernd wickelte sich aus seinem Schlafsack, machte ihren Reißverschluss ebenfalls auf und verdoppelte deren Volumen. Dann kroch er zu seiner Schwester und schmiegte sich an ihren Rücken.
Blöd war nur, dass er irgendwie einen Arm zu viel hatte. Also nach vorne damit. Prompt erwischte er ihre Brust.
"Hey, lass das, Du Wüstling!"
"Entschuldigung. Da unten hatte ich nicht damit gerechnet", antwortete er frech.
"Willst Du damit sagen, ich hätte Hängetitten?", brauste sie auf.
"Nein, natürlich nicht. Du hast die schönsten Titten der Welt."
"Woher willst Du das wissen? Hast sie ja noch gar nicht gesehen!"
"Noch? Willst Du sie mir zur Begutachtung vorführen?"
"Bernd, Du bist ein Ferkel!"
"Ja. Und jetzt lass uns endlich schlafen", erwiderte er, den kleinen Disput nicht ernst nehmend. Außerdem spürte er eine unmissverständliche Regung zwischen seinen Beinen. Das hätte er sich ja denken können, dass es nicht ohne Folgen blieb, wenn er sich an den Rücken seiner Schwester presste. Auch Beate bemerkte den Kolben, der sich an ihrem Hintern breit machte. Irgendwie machte es sie ein wenig Stolz und in einem Anfall von Übermut rieb sie ihren Hintern an ihm.
"Hey, was soll das?", beschwerte sich Bernd.
"Was denn?", fragte sie ...