1. Auf neuen Wegen 01v18


    Datum: 19.03.2021, Kategorien: Lesben Sex Autor: bynachtaktiv

    ... die Beine gespreizt.
    
    Ich klettere zu ihr, lege mich zwischen ihre Beine. Mein Rücken drückt sich an sie. Mein Kopf liegt auf ihrer Schulter und die Hände auf ihren nackten Knien. Ihre Hände hat sie unter meine Achseln geschoben, ruhen an den Außenseiten meiner Brüste. Drücken sie leicht zusammen.
    
    Das Bett habe ich schon mal im Fernsehen gesehen. Bei 'Liebe Sünde' ... glaub ich. Es hat einen komischen Namen, soviel weiß ich noch. Es heißt 'Jail-House-Fuck', sage ich, und wir brechen in Lachen aus. Und soll ich dir das tollste erzählen? Als die Spediteure es brachten, gab mir einer von ihren mit anzüglichem Grinsen ein kleines Päckchen und meinte, das gehöre noch dazu. Und was war drin? fragt Yvonne. Es waren ein paar Handschellen, sage ich und pruste los. Oha, so eine bist du also ... grumpf, murmle ich und knuffe sie mit dem Ellenbogen in die Seite.
    
    Yvonne hat die Knie angezogen. Mit den Händen streichle ich ihre Kniekehlen, die Rückseite der Oberschenkel, bis hoch zum Poansatz. Ihre Hände haben sich inzwischen unter mein Shirt gestohlen, liegen auf meinem Bauch. Mit den Fingern zieht sie die Linien der Leisten nach. Als sie kurz meine Scham berührt stöhnt sie auf. Offensichtlich gefällt es ihr, so haarlos. Sie legt ihre Hände unter meine Brüste, hebt sie an, läßt sie wieder los, hebt sie nochmals an und wiegt sie ein wenig auf und ab. Wie die alte ...
    ... Marktfrau, die so das Gewicht ihrer Ware besser schätzen kann, als ihr Mann es auswiegt, fällt mir ein.
    
    Ich bin nicht mehr ich selbst. Stelle mein Tun nicht in Frage. Keine Hinterfragung. Keine Analyse. Lasse mich treiben ohne zu denken, lebe ganz in meinen Gefühlen. Diese neuen, fremdartigen Empfindungen. Die Situation erregt mich. Wobei mir nicht ganz klar ist, was mir mehr Lust bereitet. Die Körperlichkeit, oder das Kopfkino das Purzelbäume schlägt.
    
    Langsam wird mir die Helle des Raumes bewußt. Sonnenstrahlen wandern unaufhörlich in die Tiefe des Raumes. Bald werden sie das Bett erreichen. Ich denke an den Traum der letzten Nacht. Ein wilder Traum, der, je mehr mir davon bewußt wird, einen wohligen Schauer hinterläßt. Ich habe eine Wildfremde aufgerissen, nahm sie mit in meine Wohnung, und wir landeten im Bett. Fast glaube ich ihren Geschmack noch zu schmecken, die Weichheit ihrer Haut zu fühlen, den Druck ihrer Lippen auf dem meinen und das flinke Spiel ihrer Zunge auf meinem Körper zu spüren. So real, denke ich.
    
    Träge rolle ich mich zur anderen Seite. Heute ist Samstag, da drängelt's nicht mit dem Aufstehen. Als ich mit der Linken das Kissen zu mir rankuscheln will, habe ich etwas weiches, warmes in den Hand. Etwas, was nicht hier sein sollte. Verschlafen öffne ich die Augen ... und sehe in ein lächelndes Gesicht.
    
    Guten Morgen mein Schatz. Na, gut geschlafen? 
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