1. Das menschliche Sexspielzeug


    Datum: 30.03.2021, Kategorien: Fetisch Autor: byfacerider69

    Vorwort
    
    Diese Geschichte handelt von einem introvertierten jungen Mann, der vor knapp zwei Jahren von einem Dorf nahe Wiesbaden nach München zog. Er studiert im dritten Semester Volkswirtschaft und bewohnt ein kleines Zimmer in einem Studentenwohnheim.
    
    Dienstag, 12. Februar
    
    Schon wieder zu spät. Dieser Gedanke hing schwer über mir, als ich kalkulierte mit wieviel Verspätung ich wohl heute ankommen würde. Noch zwei Stationen mit der Straßenbahn und dann noch etwa 200 Meter Fußweg bis zum Jerry´s.
    
    Ich arbeite jetzt seit einem Jahr in der Kneipe und kam in der letzten Woche dummerweise gleich zweimal zu spät. Jerry, der Chef, der mit bürgerlichem Namen eigentlich Johannes heißt, wird stocksauer sein.
    
    „Sorry!" ist das erste was ich von wir gebe als ich die Ein-Raum-Kneipe betrete. Es sind fast keine Gäste da und Jerry würdigt mich keines Blickes. Ich haste hinter die Bar, lege meine Jacke an die Seite und fange eilig an Gläser zu spülen, als ob ich durch übertriebe Geschäftigkeit mein Zuspätkommen wettmachen könnte.
    
    „Was denkst du was du da machst?"
    
    Jerry poliert ein Weinglas während er mir diese Frage stellt und würdigt mich nach wie vor keines Blickes.
    
    „Sorry Chef. Es kommt nicht wieder vor. Ich hänge die viertel Stunde hinten dran, OK?"
    
    Aber weit gefehlt. Der sonst so relaxte Jerry macht ernst:
    
    „Du bist raus Dennis! Ich habe dir letztes Mal gesagt, wenn du nochmal zu spät kommst kannst du gehen. Hier ist das Geld das du noch zu bekommen ...
    ... hast."
    
    Er hielt mir einen 50 Euro Schein vor die Nase und blickte mich ausdruckslos an.
    
    Ich kenne ihn gut genug um zu wissen, dass jedes Gespräch mit ihm über eine Weiterbeschäftigung sinnlos wäre.
    
    In der Straßenbahn zurück zu meinem Studentenwohnheim schaue ich mir der App der Regionalzeitung die Stellenanzeigen an. Geld ist bei immer knapp und wenn ich nicht umgehend einen neuen Job finde, kann ich mir das teure studieren in München nicht mehr leisten.
    
    Nachdem ich mehrere Positionen als Barkeeper als Favoriten markiert habe stolpere ich über die Anzeige der „Wellness Villa".
    
    Servicemitarbeiter in Teilzeit
    
    . Ich lesen mir die Stellenbeschreibung und sehe am Ende der Anzeige einen „Apply now" Knopf. Warum eigentlich nicht denke ich mir und sende meinen Lebenslauf.
    
    Mittwoch, 13. Februar
    
    Während meiner zweiten Vorlesung spüre ich wie mein Handy in der Tasche vibriert. Zum Glück habe ich den lautlos-Modus eingeschaltet und mir damit eine Blamage erspart.
    
    In der Pause rufe ich die Nummer zurück.
    
    „Ja bitte?"
    
    Ich: „Hallo, mein Name ist Dennis Walther. Sie habe vor einer Stunde versucht mich zu erreichen. Leider konnte ich nicht an mein Telefon gehen."
    
    „Ah! Hallo Dennis, danke für den Rückruf. Mein Name ist Regina, ich rufe an wegen deiner Bewerbung als Service Mitarbeiter in der Wellness Villa. Ich würde die gerne zu einem Vorstellungsgespräch einladen; am liebsten gleich morgen, wenn es dir passt"
    
    „Regina". Wir duzen uns also. Die Frau am anderen Ende ...
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