Die Putze
Datum: 22.06.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Jessica Monroe
... dass ich so zum Orgasmus kommen könnte???"
"Klebriger Tisch. Hmmmm. Nicht so lecker, aber das war's wert. Müssen wir unbedingt wiederholen. Aber dann packe ich ein Kissen zwischen Tisch und Heizung, ganz bestimmt!"
Jetzt sah Valerie, was sie angerichtet hatte. Phillip war über und über mit Kratz- und Bissspuren übersät. Sie wollte sich reuevoll bei ihm entschuldigen. Doch er sagte ganz liebevoll zu ihr: "Für so einen libidinösen Sex immer wieder gern."
Als Alin am anderen Morgen Phillip entsetzt fragte, was er gemacht hätte antwortete dieser lächelnd: "Ich habe nichts gemacht, deine Mama hat nur ihr Revier markiert!"
Die Verhandlung
Wenige Tage späte kam Valerie mit der Post. "Hier Schatz, wir haben Post vom Gericht. Es geht um die Verhandlung gegen meinen Ex-Mann. Ich glaube wir müssen beide aussagen."
Phillip öffnete den Brief und überflog die ersten Zeilen. Wieder spielen sich vor seinen Augen Szenen der Beerdigung und des Todes von Maria ab. In sich zusammengesackt, saß er und überflog wieder und immer wieder die Vorladung. Dieses Mal würde er dem Mörder seiner geliebten Frau direkt gegenüber sitzen. Was geht nur in so einem Kopf vor. Valerie kniete vor ihm und zog seinen Kopf an ihre Brust. "Mein Liebster, Kopf hoch wir schaffen das. Wir haben alles andere geschafft, dann schaffen wir dies hier auch noch."
Am Tag der Verhandlung wartete ihr Anwalt bereits auf sie. Auf dem Flur des Gerichtes stand Joseph Gembremski, ihr Ex-Mann mit seinem Verteidiger. ...
... Als er Phillip und Valerie sah, begann er auszurasten.
"Du elendige Schlampe, hast du einen neuen Stecher gefunden! Aber ihr werdet nicht zusammen kommen, das Verspreche ich dir du räudiges Miststück!" Sein Verteidiger versuchte ihn noch zu beruhigen, da begann er zu schubsen und wollte zu Valerie und Phill. Zwei Justizbeamte hielten ihn zurück, warfen ihn auf den Boden und legten ihm Handfesseln an. Im Gerichtssaal ging das Spektakel weiter. Als es hieß, bitte erheben sie sich das hohe Gericht, blieb Joseph Gembremski auf seinen Platz sitzen. Der Verteidiger bat ihn, sich zu erheben. Irgend etwas unverständliches begann er zu murmeln. Plötzlich spuckte er den Justizbeamten, der neben ihn stand an. Der fasste die Handfessel des Angeklagten und riss sie kurz nach oben. Joseph schrie kurz auf und stand. Er schrie den Beamten an: "Du persönlicher Zigarrenabbeisser, hat dich jemand ins Hirn geschissen!"
"Ruhe hier im Gerichtssaal!", rief der Staatsanwalt.
"Hast du auch was zu sagen, du schwarz beschürzter Schnürsenkelbügel!", kam es von Gembremski zurück.
Jetzt schlug der Richter mit dem Gawel und es zog Ruhe ein. Dann folgten seine Worte. "Wegen Verstoßes nach Paragraf 185 StGB, Beleidigung und tätlichen Angriffes von Justizbeamten sowie des hohen Gerichts wird der Angeklagte zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr sowie einer Geldstrafe von 1000 Euro verurteilt. Und wenn jetzt hier von ihrer Seite nicht augenblicklich Ruhe ist, wird dieses Strafmaß erhöht."
"Wir ...