1. Anja und Daniel


    Datum: 09.04.2021, Kategorien: CMNF Autor: Grussilda

    ... in einer einzelnen Blase sein!
    
    Es hörte und hörte nicht auf. Immer weiter platschte Anjas Urin ins Gras. Die Pfütze dort unten wurde größer, ebenso wie Anjas Scham. Sie war halb wahnsinnig vor Scham. Sie hing nackt und gefesselt vor den Menschen und brunzte wie ein Karrengaul. Und es nahm kein Ende.
    
    „Sie hat wirklich lange angehalten", fand Andrea. Sie lächelte. „Mensch Anja, wie lange noch? Das sind mindestens zwei Liter! Hast du einen eingebauten Zusatztank?"
    
    Anja brunzte in hohem Bogen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis der Wasserstrom anfing zu stottern und schließlich abbrach. Sie glaubte schon nicht mehr daran, dass es jemals aufhören würde. In Gedanken sah sie sich Stunde um Stunde am Kreuz hängen und in hohem Strahl pissen, während vor ihr im Gras allmählich ein kleiner Teich entstand.
    
    Endlich ließ es nach. Sie presste noch schnell ein paar letzte Tropfen hervor, dann war Schluss. Gott sei Dank.
    
    Andrea trat zu Anja. „Du bist ganz schön abgegangen, meine Gute." Erst jetzt bemerkte Anja, dass die Frau barfuß war. Wann hatte Andrea ihre spitzen Westernstiefel ausgezogen?
    
    Sie schaute zu, wie Andrea auf sie zukam. Die Frau schritt mit nackten Füßen genau in die Pfütze vor Anja. Mittendrin blieb sie stehen. Sie stand barfuß in Anjas Wasser. Lächelnd schaute sie zu ihr hoch: „Das tut gut, nicht wahr? Es muss ganz schön gedrückt haben. Aber jetzt bist du es ja los." Sie trat in Anjas Wasser hin und her.
    
    Das ist Absicht, dachte Anja. Sie stellt ihre Füße ...
    ... absichtlich in meine Pisse. Weil ....
    
    Macht es sie an? Oder will sie damit zeigen, dass sie mir überlegen ist, dass sie sich gewissermaßen symbolisch auf mich stellt?
    
    Anja konnte es nicht glauben.
    
    Anton zog seine Taschenuhr hervor: „Noch ein halbes Stündchen, liebe Anja, dann hast du es hinter dir." Er klang bewundernd. „Du hast es wirklich ohne zu klagen durchgehalten. Das hat Klasse, Mädchen."
    
    Du bist gut, dachte Anja. Ich musste ja durchhalten.
    
    Das hast du doch gewollt, sprach die kleine Stimme in ihrem Kopf. Genau so hast du es dir gewünscht.
    
    Anja schaute auf Andreas bloße Füße in der Pfütze im Gras. Die Frau bemerkte ihre Blicke.
    
    Ja ich stehe in deinem Wasser, sprachen ihre Augen. Ich wollte es spüren, Anja. Ich wollte an meinen nackten Sohlen deine Wärme und Nässe spüren. Weil ich dich bewundere, Anja. Weil ich dich vergöttere für deinen Mut und deine Hingabe. Weil mich deine Demut aufs Äußerste erregt, Mädchen! Und weil es mich anmacht, mitzuerleben, wie du zutiefst erniedrigt wirst. Du nimmst diese Erniedrigung einfach so hin. Ja sie erhöht dich, Anja. Sie macht dich größer als uns arme Zuschauer. Ich kann die Augen nicht von dir abwenden. Dich so zu sehen, nackt und hilflos gefesselt, macht mich an, ebenso wie es mich anmacht in deiner Pisse zu stehen. Nur ich darf deine Wärme und Nässe so unmittelbar spüren, Anja. Keiner von den Anderen kann das. Deshalb stehe ich hier vor dir. Wenn ich zu bestimmen hätte, kämest du nie wieder los von diesem ...