1. Bianca und Marion


    Datum: 10.04.2021, Kategorien: Lesben Sex Autor: bynachtaktiv

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    Vorwort allgemein _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt. Viele Geschichten entstanden vor der "18-Jahre-Regel". Dies werde ich natürlich ändern. Sollte trotzdem ein falsches Alter auftauchen, bitte eine Meldung an mich. Ich ziehe diese Story dann sofort zurück.
    
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    Vorwort speziell _ Ein undatiertes Frühwerk. Die 'wörtliche Rede' war ganz offensichtlich noch nicht so mein Ding.
    
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    Bianca schmiß ihre Handtasche aufs Sofa, setzte sich in einen der schweren Ledersessel, schnippte die Schuhe von den Füßen, zog die Beine unter sich und kroch förmlich hinein in das schwarze Ungetüm.
    
    Wenn sie an das Meeting von heute Nachmittag dachte, kam ihr die Galle hoch. Holger, der Kollege, den sie überhaupt nicht mochte, hatte heute sein Meisterstück abgeliefert.
    
    Zwei Wochen hatte Bianca an der Präsentation gearbeitet. Hatte Zahlen gesammelt und aufgearbeitet. Texte geschrieben und Fotos hinterlegt. Richtig stolz war sie, als sie die Arbeit fertig hatte. Vielleicht, so dachte sie, ist dafür sogar ein kleiner Bonus für mich drin.
    
    Und dann das. Holger, der als ihr Teamleiter natürlich das Recht für sich beanspruchte, die Präsentation selbst zu führen, erwähnte sie mit keinem Sterbenswörtchen. Von den Kunden ließ er sich gratulieren und der Chef ...
    ... klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. Aber immer noch kein Wort von Biancas Zuarbeit.
    
    Ach, so schwierig sei das doch gar nicht gewesen, wiegelte Holger sogar noch ab, und sonnte sich im Rampenlicht wie ein Pfau.
    
    So ein Mistkerl.
    
    Bianca war kurz vor einer Explosion. Wenn ich mich jetzt nicht irgendwie ablenke, dann drehe ich noch durch, dachte sie.
    
    Ihr Blick fiel auf die Wanduhr. 18 Uhr.
    
    Kurz entschlossen stand Bianca auf, zog die Schuhe zu sich heran und streifte sie über. Von der Garderobe nahm sie ihr Jäckchen, strich vor dem Spiegel stehend noch ein paar Falten aus dem Rock. Dann nahm sie ihre Handtasche, den Wagenschlüssel und zog die Wohnungstür hinter sich zu.
    
    Zu dieser Zeit war in der Stadt nicht mehr viel los und so bekam sie ohne zu suchen einen Stellplatz im zentral gelegenen Parkhaus.
    
    Von dort ging sie die Einkaufsstraße hinunter, schaute in die Auslagen der Geschäfte und ging auch in das eine oder andere Geschäft hinein. Ziel und wahllos schaute sie sich Blusen, Röcke, Unterwäsche und Kosmetika an.
    
    Bianca hatte sich inzwischen wieder beruhigt. Sie spielte mit dem Gedanken, wieder nach Hause zu fahren und den Abend mit einer guten Flasche Wein und einen Film zu beenden, als sie an einem Schuhladen vorbei kam.
    
    Ein paar neue Schuhe kann ich nun wirklich gebrauchen, dachte Bianca, und betrat kurzerhand den Laden. Eine Verkäuferin stand hinter der Kasse und sortierte Papiere. Kunden schienen keine mehr im Laden zu sein.
    
    Als die Verkäuferin ...
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