1. Der Weg zum Regenbogen (04)


    Datum: 14.04.2021, Kategorien: Schwule Autor: Astramicus

    ... gingen in den abzugsfreien Ruhestand und die restlichen Mitarbeiter, meistens Familien, fanden einen gleichwertigen Arbeitsplatz. Dafür hatte sich Sven persönlich eingesetzt.
    
    Im Vorfeld wurde bereits ein Makler beauftragt, für die 60 Mitarbeiter eine Wohnung zu finden. Annoncen wurden geschaltet und das Arbeitsamt wurde benachrichtigt, um neue Mitarbeiter zu finden, die die zurück gebliebenen Arbeitnehmer ersetzen sollten. Alles verlief nach Plan und der Termin des Umzuges stand bereits fest.. Die Umzüge für die Mitarbeiter werden von der Firma bezahlt und auch organisiert. Ein kleiner Teil seiner Administration war schon eingezogen, um die Bewerbungen entgegen zunehmen und die angeforderten Handwerker einzuweisen und sie auch zu beaufsichtigen. Jan zog seine Sven an sich und freute sich ungemein, dass Sven in seiner Nähe blieb. Leider, so gestand er zerknirscht seinem Jan, das er für sich noch keine passende Bleibe gefunden hätte. Es sei ihm aber ein schnuckeliges Fachwerkhäuschen aufgefallen, dass ihm sofort ins Auge stach. So was hätte er immer schon gesucht, weil gerade Fachwerk so heimelig wirkte und man sich dort direkt zu Hause fühlen konnte. Leider bewohnt der Besitzer das Häuschen selbst und er wird es wohl auch nicht vermieten, geschweige denn an ihn verkaufen. Jans Augen wurden bei dem Gespräch immer größer und er begann zu strahlen, als wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag gefallen wäre. Er riss seinen Sven an sich und geriet fast in Atemnot, als er ihn ...
    ... leidenschaftlich küsste.
    
    Überglücklich hielt er Svens Hand ganz fest an sich gedrückt und eine paar Tränen rollten doch noch über seine Wangen. Voller Freude zog Jan seinen Sven in Richtung Restaurant und wiederholte sich abermals, wie glücklich er doch sei, mit Sven einen neuen gemeinsamen Start ins Leben zu wagen. Angesteckt von Jans Freude nahm Sven seinen Schatz in die Arme und küsste ihn leidenschaftlich. Schweigend gingen sie nebeneinander her, bis sie ihr Ziel, das Seerestaurant erreichten. Bei ihrer Ankunft war der Tisch noch nicht eingedeckt und der Kellner führte sie zur Bar, an der man ihnen einen Aperitif nach Wunsch reichte. Sie hatten noch nicht ganz ausgetrunken, als der Kellner kam, um sie an ihren Platz zu bringen. Sven bestellte mal wieder seine obligatorische „Forelle Müllerin“ das Jan mit einem sehr schrägen Lächeln zur Kenntnis nahm. Für sich bestellte er einen pikanten Hirschgulasch mit aufgespritzter Johannisbeersahne in halbierten Birnen gefüllt und Walnußkrokant. Als Sättigungsbeilage konnte gewählt werden zwischen Semmelknödeln, Seidenklöße oder Kartoffeln. Jan entschied sich für die klassischen Kartoffelklöße. Auch diesmal waren sie hochzufrieden und sie beendeten ihr Menü mit einem Mocca
    
    Jan ließ sich in den Beifahrersitz fallen und erklärte, wie papp satt er er doch sei. Mit seinen Fingern hob Sven Jans Kinn an und hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen und fragte seinen Liebsten, ob da noch ein wenig Platz in seinem Magen für einen ...
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