1. Totem 04


    Datum: 24.06.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bylailah88

    ... viel Selbstbeherrschung und ein gewisses Einfühlungsvermögen. Sich selbst und andere zu genießen, seine sexuellen Neigungen auszuleben, hat nicht für jeden Menschen mit direktem Körperkontakt zu tun. Nicht jeder, der dich begierig anschaut, sich etwas mit dir vorstellt, mit dir seine individuelle Leidenschaft in Verbindung bringt, findet dich als
    
    Gespielin
    
    attraktiv und will mit dir intimen, körperlichen Kontakt, Laila. Selbst dann, wenn du es mit ihr oder ihm möchtest, wirst du dich darin zurückhalten müssen. Es geht manchen Menschen um etwas völlig anderes. Aber ich mache mir da bei dir keine Gedanken. Du wirst es verstehen und lernen, so etwas zu akzeptieren und vor allem die Techniken anzuwenden, die von Fall zu Fall notwendig sind. Da bist du bei Bernd in den besten Händen.«
    
    »Ja, ich kann mir denken, worauf du hinaus willst.«
    
    »Ich weiß, was Bernd an dir gefällt. Wäre wirklich schade, wenn du deine Neigungen, deine Extravaganz nicht ausleben würdest, Laila«, wiederholt Susanne bekräftigend und lässt ihren Blick über meinen Körper gleiten.
    
    »Unser oberstes Gebot, Laila, ist Respekt vor den Menschen, denen du bei uns begegnest. Du wirst vielleicht nicht alles sofort nachvollziehen können, was du hier und anderswo siehst und sofern du möchtest, am eigenen Leib erleben willst. Wir geben dir aber genügend Zeit, es zu verstehen. Allerdings hast du zu akzeptieren, dass es nicht immer nach deinem Willen geht. Ich meine damit: Alles ist freiwillig und beruht auf ...
    ... absolutem Vertrauen. Du wirst so manches Mal über deinen Schatten springen müssen. Ich bin da guter Dinge, Laila. Du hast in Bernd einen vortrefflichen Meister gefunden, oder sollte ich besser sagen: Ihr habt
    
    euch
    
    gefunden. Ihr beide bereichert uns, indem ihr euch einander bereichert. Er liebt dich, Laila, und du liebst ihn. Das macht es für uns umso leichter, dich bei uns aufzunehmen. Auf gegenseitiges Vertrauen, Laila, darauf kommt es an. Das macht es in allem perfekt. Die letzte Entscheidung liegt nun bei dir. Schaue dich hier ein wenig um und lasse uns wissen, wie du dich entschieden hast.«
    
    Wir schauen uns abwartend an. Noch bevor ich ihr antworten kann, hören wir Yvonne, die sich dezent im Hintergrund aufgehalten hat.
    
    »Darf ich zu euch kommen, ich hoffe, ich störe nicht?«
    
    »Nein, du störst nicht, Schatz, im Gegenteil«, erwidert Susanne. »Komm zu uns, Yvonne.«
    
    Yvonne tritt aus dem Halbdunkel an die Liegefläche. Sie wirft einen Blick auf das Sammelsurium der Spielzeuge, steigt lächelnd auf die Fläche, legt sich neben uns und schaut Susanne und mich abwartend an.
    
    »Bei uns geht es nicht allein darum, miteinander Sex zu haben. Laila«, wendet sich Susanne wieder an mich. In uns darfst du enge Freunde sehen, die füreinander da sind, in allen Belangen, egal, worum es geht. Wir sind halt eine Familie. Yvonne ist meine rechte Hand. Wenn es ein Problem gibt, das in irgendeiner Weise mit uns als Gemeinschaft oder mit einer einzelnen Person zu tun hat, sprechen wir ...