1. Der Flaschengeist Teil 22


    Datum: 20.04.2021, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... eigentlich? Du machst es doch sowieso und kannst es auch heimlich tun."
    
    "Das schon, Mam, aber dann würde ich dein Vertrauen missbrauchen. Denk an deinen Wunsch, Mam."
    
    "Ist dir das so wichtig?"
    
    "Ja, Mam, ich bin deine Tochter, ich liebe dich und nicht nur durch mein neues Leben hier ehre ich dich auch als meine Mutter, so wie es bei den Dschinn Gesetz ist. Auch als Diet warst du für mich sehr wichtig, obwohl ich schon 18 Jahre alt bin."
    
    "Und dieses Gesetz, Gudrum, stammt von Jeanie, sie hat eine alte mündliche Tradition gleich als Erstes zum Gesetz erhoben."
    
    "Du bist erwachsener als ich dachte."
    
    "Gudrun, ich habe dir schon mal gesagt, du hast Jeanie gut erzogen, für ihr Alter ist sie wirklich sehr erwachsen."
    
    "Na gut, wenn es unbedingt sein muss. Aber Jeanie, tue ihm nichts, ich meine körperlich."
    
    "Auch nicht nur so ein kleines bisschen?"
    
    "Jeanie!"
    
    "Ja, Mam? Na gut, dann eben nicht."
    
    Mit einem "Zieeeeeep" verschwindet Jeanie aus dem Palast und taucht zu Hause in normaler Kleidung auf. Um ihre Magie so vorsichtig, wie ein Uhrmacher einen Schraubenzieher in der Uhr, zu handhaben, muss sie dem Übeltäter so nahe wie möglich sein, ohne das ihr Handeln bemerkt wird. Keine Zeit verschwendend, macht sie sich sofort auf den Weg und legt den Beamten so richtig rein.
    
    Auch dieser Professor Bernburg bleibt nicht verschont, für ihn ist es besser, nie wieder an Jeanie zu denken oder gegen sie was zu unternehmen. Er bekommt seine eigene Kost zu fühlen und ...
    ... vergiftet sich an seinen Experimenten, harmlos für andere, für ihn sehr schmerzvoll und lang anhaltend.
    
    Eine Stunde später ist sie mit ihrem berühmten "Zieeeeeep" wieder bei ihren Gästen und setzt sich nachdenklich hin. Irgendwie wurde ihr der Spaß an diesem Ausflug genommen.
    
    "Nun Kind, alles erledigt?"
    
    "Ja, Mam. Er ist noch gesund und sitzt derzeit im Knast, den Professor plagen Schmerzen und der Schmierfink hat eine starke Grippe."
    
    "Aber Jeanie, du sollst doch einem Menschen nichts antun."
    
    "Hab ich doch nicht, ich habe doch nur beim Schmierfink seiner bereits latent vorhandenen Grippe den Ausbruch beschleunigt. Nun hat er eben einige Tage Kopfschmerzen und Fieber. Was soll´s, aber dann sind die Nachrichten über mich nicht mehr neu. Sollte er wieder an mich denken, hat er einen Rückfall und dem Professor sind seine Experimente zum Verhängnis geworden."
    
    "Auch eine Art, Paparazzi den Mund zu stopfen."
    
    "Aber das mit dem Professor...?"
    
    "Der bekommt durch sein Gift eine schmerzhafte Wunde, die nicht mehr heilen wird und dafür sehr groß wird."
    
    "Jeanie, du sollst doch keinen Menschen..."
    
    "Mam, er hat das Ganze angestiftet. Ich sehe noch immer dein schmerzverzerrtes Gesicht, als dich der eine Typ aus unserer Wohnung zerren wollte und höre auch die versteckte Drohung beim Direktor. Das was ihm jetzt widerfährt, ist von ihm selbst entwickelt worden."
    
    "Mir ist doch nichts passiert."
    
    "Gudrun, wenn eine Mutter einer Dschinni in Gefahr ist, so vermag ...
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