1. Straßenfeger


    Datum: 22.04.2021, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Anonym

    ... mal meine volle Freiheit haben!“ hat er gesagt.“
    
    „Ach, du Arme!“
    
    „ Mensch, Mandy, freu dich doch! Da hast du endlich mal frei und kannst machen, was du willst!“
    
    „Jaa, hahaaa! Und was soll ich machen, ohne ihn?“
    
    „Na, lach dir doch nen Anderen an!, da kannst du dich vielleicht verbessern in deiner Lebensqualität.“ kichert Pi.
    
    „Ich will doch aber gar keinen anderen!“
    
    „Hast du denn schon mal einen anderen ausprobiert, Mandy?“
    
    „Wieso? Gibt es denn da Unterschiede? Sind die nicht alle gleich?“
    
    „Nee, Mädchen, da gibt es schon Riesen-Unterschiede. Das kannste mir glauben.“
    
    „Das glaube ich dir schon, Pi. So. Nun erzähle uns doch mal. Wir sind ja hier völlig unter uns Weibern. „
    
    „Ach nee, weißte, Mandy, ich habe das schon mal einem Mann erzählt, dem ich vertraut hatte
    
    und der hat es dann gleich weiter getratscht. Ich bin da auch vorsichtig geworden.“
    
    „Ist das dir denn so peinlich, Pi?“
    
    „Nee, Mandy, mir ist gar nichts peinlich. Aber die Männer sehen manches anders, als wir Frauen. Die verstehen manches nicht, was für uns das Normale und Natürliche ist, das ist für die schon ein Verbrechen. Du weißt ja, dass ich gerne nackt bin und auch gerne mit nackten Männern kämpfe.
    
    Da mache ich mir gar nichts Sexuelles draus. Ich will den Sieg, meinen Sieg. Ich gegen den Mann. Und ich bin Siegerin, ja genau, Siegerin. Ganz einfach.
    
    Das genieße ich. Na und?
    
    Ich genieße den Austausch von Kraft und
    
    Gegenkraft. Das ist schön. Das ist wunderbar!
    
    Das ...
    ... ist Leben für mich. Das prickelt und das putscht mich auf.
    
    Und die Kerle, die ich ehrlich besiegt habe, stellen sich dann manchmal hin, und tun so, als hätten sie mich gewinnen lassen, gnädig. Die haben aber nie was davon. Das kannste mir glauben. Die lasse ich ihren eigenen einsamen Heldentod sterben.
    
    In mein Bett kommen die gar nicht erst rein. Da kann ich nur noch mitleidig grinsen.
    
    Oder: ich kann genießen, wenn es die Wahrheit ist, ein richtiger Kerl. Und wenn es wahr ist, dann lohnt es sich auch. Dann ist es ein richtiger Mann. Der gibt mir dann alles, was sich brauche.“
    
    „Kriegen die nicht gleich ne Latte, die Kerle, wenn du nackt mit ihnen kämpfst?“
    
    „Manchmal schon. Das ist doch ganz natürlich, oder? Und dann schmiege ich meinen Körper eben an sie ran, bis es vorbei ist. Man kann ihnen dann schön was ins Ohr flüstern.“
    
    „Was flüsterst du ihnen denn ins Ohr?“
    
    „Verrate ich dir nicht! Suche dir doch deinen eigenen Hengst und flüstere selber!“
    
    „Hähä!
    
    Pi, die Hengsteflüsterin! Ich lache mich tot!“. Mandy kichert süffisant.
    
    Kathrin kichert nicht.
    
    „Ich beneide dich, Pi, aber ich kann das einfach nicht. So geradezu und so direkt, wie du das machst, nee, das könnte ich einfach nicht. Da ist so eine Blockade in mir drin, so ein zäher Widerstand, dann traue ich mir selber nicht mehr über den Weg…“
    
    Pi verschlägt es fast die Sprache. Aber nur fast.
    
    „Was denn, echt jetzt? Du beneidest mich, Cat? Nee, nicht wirklich! Du bist doch hundertausendmal ...