Die Fickinger 04
Datum: 24.04.2021,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bygaldranorn
... zu nehmen und sie zu reizen, bis sie aufrecht standen. Stattdessen warf er die Felldecken beiseite, unter denen er geruht hatte, und hockte sich an die Kante der Schlafstatt. Er brauchte frische Luft... also angelte er sich seine Hose und damit bewaffnet tappte er, nackt, wie er war, durch das Langhaus und trat ins Freie.
Der Himmel war noch wolkenverhangen und dunkel, aber im Osten zeichneten sich die ersten Vorboten des Sonnenaufgangs ab. Vicke streckte sich ausgiebig, ehe er seine Leinenhose auf die Hüften zog. Dann erspähte er das Eichenfass mit Trinkwasser zu seiner Linken und schöpfte mit beiden Händen kühles Nass. Erst, als ihm das Wasser angenehm kalt über die Finger ronn, spürte er den brennenden Durst in seiner Kehle. Er trank mit gierigen Zügen, schöpfte noch zweimal nach und rieb sich dann mit den noch nassen Händen über sein erhitztes Gesicht.
Er hatte von Flake geträumt. Und von Ylvie.
In seinem Traum hatten sie zusammen im Stall gelegen, wo sein treuer Hengst Þórketill untergebracht war. Die Erinnerung daran wirkte so lebendig, dass das unangenehme Gefühl von Scham drohte, sich in ihm auszubreiten. Er hatte Ylvie verführt und sich noch in derselben Nacht klammheimlich davongestohlen, kaum dass sie im Stroh neben ihm eingeschlafen war. Aus Angst, ihr am Morgen danach in die Augen sehen zu müssen. Er wusste, was sie für ihn fühlte, und es erfüllte ihn mit tiefem Mitleid, dass er ihre Gefühle nicht auf dieselbe Art erwiderte.
Seufzend schloss Vicke ...
... die Augen.
Trotzdem war er mit ihr ins Stroh gesunken, hatte ihr ungeduldig das Kleid hochgeschoben und gierig in ihr williges Fleisch gestoßen. Sie hatte ihn so erregt, dass er hart an sich hatte halten müssen, um sich nicht sofort in ihr zu ergießen. Er hatte schon lange wissen wollen, wie es sich anfühlte... wie es war, seine beste Freundin unter sich zu spüren und sie stöhnen zu hören, bis sie unter seinen Stößen kam. Er hatte sie begehrt, gestand Vicke sich ein. Er hatte ihr beweisen wollen, dass er über den Sommer ein Mann geworden war. Und dass sie noch jungfräulich gewesen war, hatte seinem Vorhaben den letzten Schliff gegeben. Aber er liebte sie nicht. Er hatte sie ausgenutzt.
Mit schwerem Seufzen atmete Vicke tief durch, ehe er die Augen langsam wieder öffnete. Aber alles Mitgefühl half nichts: er konnte nicht rückgängig machen, was er getan hatte. Er konnte nur darauf hoffen, dass Ylvie ihm irgendwann seine Lüsternheit verzieh.
Einen Moment lang verharrte er noch im Freien, dann beschloss er, zurück unter die wärmenden Decken zu krabbeln und sich an Runas weichen Leib zu schmiegen, der ihn auf so wunderbar leichte Weise trösten konnte. Doch da schlangen sich plötzlich schlanke Arme um seinen nackten Bauch und eine leise Stimme raunte ihm entgegen: „Du bist schon wach?"
Reflexartig huschte über Vickes Lippen ein leises Lächeln. Runa. Mit kaum mehr als seinem Hemd an ihrem nackten Leib, das ihre Kurven sanft umspielte und seine Fantasien aufschäumen ließ.Er ...