1. Blonder Engel


    Datum: 04.05.2021, Kategorien: Schwule Autor: aldebaran66

    ... nicht damit rechnen, schief angesehen zu werden.
    
    Mit noch leicht feuchter Haut ging ich zurück ins Schlafzimmer. Als ich hineinkam, hatte er das Rollo hochgezogen und das Tageslicht, nur von einer Gardine gedämpft, trat hell ein. So konnte ich ihn jetzt genau betrachten, wie er dort lag und anscheinend noch ein wenig schlief. Immerhin hatte ich eine dreiviertel Stunde im Bad verbracht und das war eine lange Zeit, wenn man nichts zu tun hatte. Also hatte er sich mit dem Bauch auf das Bett gelegt und schlief ruhig atmend.
    
    Wieder kam mir der Gedanke an eine gemeißelte und polierte Marmorfigur. Lang ausgestreckt lag er da und seine festen Pobacken wölbten sich hervor. Wie zwei kleine Kuppeln standen sie ab und unterbrachen die gerade Linie, die er bildete.
    
    Ich setzte mich auf das Bett und sah über seinen Körper entlang. Im Licht sah er noch zarter und verletzlicher aus, als im Halbdunkel der Nacht. Seine grazilen Glieder waren von so perfekter Form, dass es mir wieder vorkam, als wenn sie nicht hier hergehörten. Doch sie waren hier und lagen auf meinem Bett.
    
    Wieder kam ich nicht umhin, ihn zu streicheln. Ich legte mich dazu neben ihn und nahm seinen Geruch in mich auf, der ihn umgab. Hatte er mit meinem Duschgel geduscht, roch er doch anders als ich. Viel reiner war sein Duft, weniger aufdringlich.
    
    Meine Hand legte sich auf seinen Rücken und begann ihn zu erforschen. Rauf und runter fuhr er bis zum Nacken und dann bis zum Po. Hier verweilte ich einen Moment und ...
    ... überwand auch diese Stelle. Die zarte Haut über seinem Hintern lud dazu ein, gestreichelt und gedrückt zu werden. Sie bildeten zwei feste Halbkugeln, die dafür gemacht waren, gedrückt und gestreichelt zu werden. Und das machte ich ausgiebig. Erst nach einigen Minuten wanderte meine Hand über seine Beine, soweit es ging.
    
    Das zu erforschende Gelände war umfangreich und ich setzte meine Erkundung lange fort. Dabei lag ich immer noch neben ihm auf einen Arm aufgestützt und betrachtete ihn.
    
    Dann brachte ich wieder meine Fingernägel ins Spiel und strich damit über den sich mir bietenden Rücken. Sofort bildeten sich kleine, rote Striemen, die sich mit der Zeit vereinten und zu einer einzigen, rötlichen Fläche verbanden. Genauso verfuhr ich mit seinem Hintern und ich erfreute mich an dieser Änderung, denn sie zerstörte die Erinnerung an eine Marmorfigur, zeigte sich das Menschliche.
    
    Allerdings wachte er von dem kratzen auf und drehte seinen Kopf zu mir. Dabei löste sich der Arm zu meiner Seite von ihm und er griff nach meinem Penis, der schlapp da hing. Doch kaum hatte er ihn umschlossen, kam Leben hinein. Schon richtete er sich auf und nahm meine Aufmerksamkeit in Anspruch. Doch dann ließ er mich wieder los und drehte sich mit dem Rücken zu mir.
    
    Wie bereits zuvor, drängte er sich rückwärts an mich heran, griff nach hinten, nahm meinen Schwanz und lenkte ihn so, dass er zwischen seiner Poritze lag. Dann kam sein Körper nach und kuschelte sich an mich. Ich legte mich jetzt ...
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