1. Herzog de Sécrétion


    Datum: 04.05.2021, Kategorien: Fetisch Autor: byAnalfixiert

    Die Heimfahrt
    
    Diese Geschichte ist Fiktion. Sowohl Personen als auch Handlung sind frei erfunden.
    
    Der große Wagen glitt nahezu lautlos über die Straßen der herrlichen nordenglischen Landschaft. Bäume säumten den Weg, der durch vom Regen der letzten Nacht gewässerte saftige Wiesen und gut bewachsene Getreidefelder führte. Der starke Motor zog die schwere Karosse souverän die leichten Steigungen der Straße hinauf, die sich immer wieder mit kurzen, geraden Abschnitten und Gefällen abwechselten. Draußen war es ziemlich warm, die Sonne schien ungehindert von Wolken auf die Landschaft herab. Im Wagen sorgte die Klimatisation für angenehme Temperaturen.
    
    Die junge Fahrerin, die man am Steuer eines solchen, herrschaftlichen Wagens nicht erwartet hätte, hatte keine Mühe ihren Weg zu finden und den Wagen sicher über die landschaftlich außerordentlich reizvolle Strecke zu führen.
    
    Sie war Mitte 20, hatte eine für Frauen durchschnittliche Größe, schwarze, zu einem Pferdeschwanz gebundene Haare, die unter einer leichten Kappe steckten. Sie trug eine schwarze bis oben geschlossene Jacke, darunter eine weiße Bluse und einen ebenfalls schwarzen, knielangen Rock. An den Füßen Schuhe mit Pfennigabsatz, die allerdings nicht zu hoch waren. Schließlich musste sie den Wagen fahren. Insgesamt machte sie einen sehr gepflegten, eleganten Eindruck. Sie war Französin, lebte aber schon einige Jahre in diesem Land und hatte die Entscheidung, ihr Heimatland zu verlassen und hier in diesem weit ...
    ... entfernten Land eine Stellung anzutreten, nie bereut.
    
    Sie war nicht allein im Wagen: Im Fond, getrennt durch eine versenkbare Glasscheibe, auf der bequemen Rückbank, saß der Herzog de Sécrétion, ihr Dienstherr, bei dem sie als Dienstmädchen, Küchenhilfe, Fahrerin und für einige andere Dienstleistungen, deren Natur wir noch kennen lernen werden, angestellt war.
    
    Der Herzog war eine stattliche Erscheinung. Nicht klein, jedoch von kräftiger Statur. Man konnte zwar nicht von einem Hünen sprechen, dennoch war er eine beeindruckende Persönlichkeit. Ein Mann, der durch sein bloßes Erscheinen einen gewissen Respekt einflößte. Er war aber ein ruhiger, gerechter Mann, der das Bestreben hatte mit allen Menschen, zu denen er Kontakt hatte, gut auszukommen. Sei es nun Mitgliedern seiner Familie, seinen Freunden und Geschäftspartner oder seinen Angestellten gegenüber, nie wurde er ausfällig oder herablassend.
    
    Sein Stammbaum reichte weit in die Vergangenheit zurück und seine Familie stammte ursprünglich aus Frankreich, war aber schon seit Jahrhunderten in England ansässig. So erklärt sich der französische Name des herrschaftlichen Geschlecht, der nie an die örtliche Sprache angepasst wurde.
    
    Er lebte mit seiner Gattin, der Herzogin, auf ihrem ländlichen Anwesen. Dieses war durch alle Generationen hindurch im Familienbesitz, wurde vom Herzog umsichtig geführt und hatte keinerlei wirtschaftliche Schwierigkeiten.
    
    Außer Janine gab es im herzoglichen Haushalt zwei weitere Mädchen, ...
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