Robi in seiner Jugend (6)
Datum: 13.03.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byJuliaSchneider
... Wenn du sagst 'nicht so viel', dann dauert das wahrscheinlich noch zwei Stunden!"
Stefan sagt nichts dazu, das ist auch besser so, steht vom Tisch auf, verabschiedet sich von allen mit einem Gute-Nacht-Küsschen, was einige Zeit in Anspruch nimmt, und geht nach oben auf sein Zimmer.
Nun bleiben wir Erwachsenen zurück, wobei ich mich als knapp 18-Jähriger schon seit etwa zwei oder drei Jahren dazu zähle. Ich hatte mit 15 oder 16 Jahren jedenfalls schon das Gefühl gehabt, dass ich mich als Erwachsener in unsere Familie einordnen kann.
Ich schaue zu Leni hinüber. Ich mag sie. Nicht nur, weil sie sich des Öfteren meinen Problemen und Problemchen annimmt, die ich mit der Schule habe, sondern sie tut dies auch mit einer Zurückhaltung, die mir das Gefühl gibt, dass ich ihr in dieser Hinsicht ohne Weiteres vertrauen kann. Kurzum, ich habe bei Leni nicht das Gefühl, dass sie mich mit ihren Ratschlägen schulmeisterlich behandelt und so vertraue ich ihr Dinge an, die ich nicht einmal meinem drittbesten Schulfreund anvertrauen würde. Mit Leni lässt sich vortrefflich diskutieren, fast so wie mit meiner Schwester Sabine, nur dass Leni in der Diskussion wesentlich konzilianter ist als meine manchmal kratzbürstige Sabine.
Mit ihrer zurückhaltenden Liebenswürdigkeit hat Leni sich nach und nach in unsere Großfamilie eingefügt, obwohl es für sie am Anfang etwas schwierig war, sich an den offenen Umgangston in unserer Familie zu gewöhnen. Es war Leni anzusehen, dass sie sich ...
... zurechtfinden musste, wenn wir ziemlich tabu- aber nicht respektlos über dieses und jenes sprachen. Dabei verfolgte Leni unsere Diskussionen zu Beginn zwar aufmerksam und manchmal mit großen Augen und halb geöffnetem Mund, schwieg jedoch meist zu unseren Themen. Leni war es wohl aus ihrer eigenen Familie nicht gewohnt, dass man so offen miteinander umgehen kann. Wenn Leni sich im Laufe der Zeit nicht an uns und unsere Umgangsformen so gut hätte anpassen können oder wollen, hätte Papa das Angebot, Leni bei uns wohnen zu lassen, vermutlich auch nicht gemacht. Papa musste also vor der Entscheidung, dass Leni zu uns ziehen kann, über ein Wissen verfügt haben, das wir über Leni bis zu ihrem Einzug bei uns nicht hatten. Über die finanziellen Regelungen, die Papa mit seinem Freund wegen Lenis Aufenthalt bei uns getroffen hatte, wurde nicht gesprochen. Ich bin aber sicher, dass Geld keine große Rolle gespielt hat.
Mittlerweile gefällt Leni das Leben in unserer Familie wohl zunehmend gut und sie beteiligt sich insbesondere dann an unserer Unterhaltung, wenn das Thema im weitesten Sinne zu ihrem Studienfach gehört. Das ist verständlich.
Für mich ist Lenis Gastdasein aber auch deswegen angenehm, um nicht zu sagen anregend, weil Leni hübsch ist und eine wohlproportionierte Figur besitzt, mit langen schlanken Beinen und einem schmalgliedrigen Körper, der trotz seiner weiblichen Rundungen fast jungenhaft wirkt. Das gefällt mir besonders gut. Aber das ist eigentlich nicht so entscheidend, ...