Zelten 04
Datum: 07.05.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byTraumwelt
... hörte, wurde mir klar, dass ich dich wirklich wollte, und zwar nicht nur sexuell"
Eine weitere Pause entstand, in der Julia mich fest ansah, jedoch größte Schwierigkeiten zu haben schien, das Nächste zu formulieren: „Dann, als die Idee mit dem Zelten aufkam, wurde mir langsam bewusst, dass ich wirklich handeln müsste, wenn ich dich nicht Johanna überlassen wollte. Zuvor war ich ehrlich gesagt -- und ich schäme mich sehr für dieses Verhalten und hasse diese Gedanken mittlerweile -- immer zu arrogant, mich mit dir einzulassen. Deine Annäherungsversuche hab' ich sehr wohl registriert, doch ich habe es genossen, dich zappeln zu lassen... auch wenn ich einer Beziehung nie abgeneigt war"
Ein neuer Stein, der verdaut werden musste, und das würde hoffentlich gut funktionieren, sonst würde nachher nicht nur mein Kopf platzen ob dieser Information.
Julia hatte sich aber anscheinend überwunden, denn noch während ich über das Gehörte nachdachte, sagte sie „...wurde mir immer bewusster, dass ich dich eigentlich nicht veräppeln wollte und durfte. Ich wollte dich haben, wirklich. Ich war immer zu stolz gewesen, auf dein Bitten einzugehen, mir meine eigene Liebe einzugestehen"
Ich empfand nicht mehr nur Wut, sondern auch Mitleid für eine dermaßen gespaltene Person.
„Also musste ich Johanna irgendwie davon abhalten, dich zu bekommen. Johanna wusste nichts von meiner Liebe zu dir. Vielleicht hätte ich es ihr einfach sagen können und dann hätte das alles nicht passieren müssen. ...
... Ich weiß nicht warum, aber ich habe es nicht getan.
Wie du ja weißt, hat dich Johanna dann vor ca. einer Woche gefragt, ob wir zelten gehen sollten. Ich bin mit, weil ich es bis zum Zeltangebot nicht wirklich ernst genommen habe, Johanna sagt so was ja öfter. Doch da war für mich dann klar, dass ich wirklich handeln musste. Sie dachte wohl, ich hätte nichts dagegen, ein bisschen beim Flachlegen mitzumachen. Habe ich ja auch nicht...
Aber ich bin mitgegangen, weil ich verhindern wollte, dass Johanna dich bekommt. Auf die Wette bin ich eingegangen, weil ich dich dann für mich allein haben würde und Johanna nicht einfach loslegen könnte.
Drüben am Teich hätte nach den Wettregeln erst ich dich vernascht und dann wäre Johanna über dich hergefallen.
Doch das alles ist für mich viel mehr als so eine dumme Wette. Du bist viel mehr für mich als ein Objekt zum Flachlegen!"
Ich sah sie an und glaubte ihr. Auch wenn die Geschichte momentan für mich selbst noch nicht wirklich logisch schien, so hatte ich das Gefühl, dass Julia nicht log.
„Kann es sein, dass deine angeblich so stolze Haltung daher kommt, dass du ein etwas schüchterner Mensch bist? Sonst hättest du ja auch einfach irgendwann letzte Woche zu mir sagen können, dass du mehr von mir willst, als nur zelten und hättest dich nicht auf die Wette einlassen müssen." Ich hatte ins Schwarze getroffen, das merkte ich sofort.
Sie sah mich mit einem Blick an, der mich traf wie die Julisonne das Himbeereis und sagte: ...