Liebe auf Umwegen
Datum: 27.06.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Mr_Empire
... glaubst, dann ruf sie an und frag sie."
Irgendwie tut Nadja, so verheult wie sie da sitzt, Björn ja doch schon was leid. Doch was will er machen, er glaubt nicht daran, dass sich etwas ändern würde. Vielleicht für ein paar Tage oder vielleicht auch eine oder zwei Wochen, doch spätestens dann wäre wieder alles wie jetzt. Sie würden sich fetzen, einer würde die Wohnung verlassen und was dann? Dann Trennung? Das wäre doch dann nur eine aufgeschobene Trennung. Also, wieso es auf die lange Bank schieben?
"Marion ist deine beste Freundin, ein Anruf diese Nacht und sie würde dir sofort ein Alibi geben! Nein Nadja, ich kann und will so nicht mehr weitermachen." "Das glaube ich nicht Björn, du willst wirklich alles hinschmeißen? Björn, ich liebe dich ..., sicher habe ich auch Fehler gemacht, aber so schlimm waren diese nun doch auch nicht, um Grund genug zu sein unsere Beziehung zu beenden. Bitte gib mir noch eine Chance, ich werde dir beweisen, dass ich mich ändern kann!" Während Nadja das zu ihm sagt, rinnen mehrere Tränen über ihre Wangen hinab.
"Sorry, Nadja, aber mein Entschluss steht fest. Denn ich glaube nicht, dass du dich ändern kannst und ehrlich gesagt, will ich das ja auch nicht, denn ich habe mich in dich verliebt so wie du nun einmal bist. Doch wir sind zu unterschiedlich, als dass es auf lange Zeit gut gehen könnte. Du kannst noch so lange hier wohnen, bis du dir eine eigene Wohnung gesucht hast oder woanders untergekommen bist, doch mehr als hier übernachten, ...
... ist nicht mehr drin. Vielleicht noch eine platonische Freundschaft, aber das werden wir erst nach deinem Auszug wissen, weil wir dann erst wissen, wie die Zeit bis dahin verlaufen ist." Dabei schaut er Nadja direkt an.
"Dein Entschluss steht wirklich fest? Kann ich gar nichts mehr dagegen tun?" Immer mehr Tränen rinnen Nadja über die Wangen, doch Björn können diese nicht mehr erweichen. "Nein kannst du nicht. Wie gesagt, ich hoffe wir schaffen es gute Freunde zu bleiben aber ansonsten will ich das du, so schnell es geht, ausziehst!" Resignierend senkt Nadja ihren Kopf, führt ihre Tasse zum Mund und nimmt einen kleinen Schluck. Dann stellt sie die Tasse auf den Tisch und steht auf. Ohne ein weiteres Wort zu sagen geht sie an Björn vorbei und verlässt die Küche.
Björn nimmt sich eine Tasse Kaffee und setzt sich an den Tisch. Habe ich wirklich das richtige getan oder könnte sie sich eventuell doch ändern? Weiter versucht er erst gar nicht seinen Gedanken nachzugehen, immerhin hat er einen ziemlichen Kater. Vom Wohnzimmer dringen Wortfetzen an seine Ohren. "Hallo Marion ..., nein es .... Björn glaubt ..., ich war bei dir ..., doch auch ..., kann ich ..., danke Marion." Eine Zeitlang ist es fast mucksmäuschenstill in der Wohnung, dann erscheint Nadja wieder bei ihm. "Macht ..., macht es dir was aus, wenn ich meine Sachen abhole, wenn ich eine Wohnung habe? Bis dahin kann ich bei Marion unterkriechen. Solang nehme ich nur das Wichtigste, wie Klamotten und so mit", fragt sie ...