1. Die Galeristin


    Datum: 28.06.2018, Kategorien: Betagt, Autor: byartlovers

    Susi ist kurz vor den Fünfzigern, sieht aber älter und verbrauchter aus. Ihr Teint ist blass und matt, die Lippen nur ein enger mit knalligem Lippenstift gezeichneter Strich. Im Kontrast dazu trägt sie eine moderne, teilweise flippige Kleidung, die ihre normal gebaute, jedoch kleinwüchsige Statur interessant erscheinen lässt. Dunkelrot gefärbte, lockige Haare fallen wild von ihrem Kopf auf die Schultern. Mit ihren kleinen, stechenden Augen mustert sie mich. Sie ist nicht mein Typ, ich finde sie nicht attraktiv aber sie ist meine Galeristin. Heute Morgen muss ich wieder zu ihr.
    
    „Warum lässt du dich nicht endlich darauf ein?", fragt sie.
    
    „Ich will nicht, das passt nicht!"
    
    „Quatsch, beim letzten Mal hast Du mich doch auch gefickt, so wie du fickt mich keiner. Ich will dich!"
    
    „Das ist gelogen und du weißt es. Du hast mich wieder dazu gebracht, mit dir zu schlafen. Wieder und wieder. Wie davor, davor auch..."
    
    „Ah ja? Und dir gefällt es nicht?"
    
    „Nein!"
    
    „Wieso ist der dann so schön hart in deiner Hose?" Sprachs und griff mir in den Schritt. Genauso resolut wie sie meine Kunst an Mann und Frau bringt, versucht sie nun wieder, ihre Befriedigung zu erlangen.
    
    „Sag, geilen dich deine Modelle auf?", versucht sie meine Gedanken auf einige meiner Aktgemälde zu schieben. Die Akte, bei denen sie die Kundinnen vermittelt hatte.
    
    „Nein."
    
    „Warum machst du dann die Bilder?"
    
    „Wegen des Geldes, das weißt Du besser als ich."
    
    „Dann fick mich jetzt endlich, ...
    ... zumindest wegen des Geldes", sagt sie und wedelt mit zwei Hundertern.
    
    Genau so hatte die ganze Geschichte angefangen. Sie kam eines Abends zu einer Ausstellung, fing das Gespräch an und hatte bis zur Nacht in einer Künstlerbar herausgefunden woran ich leide. Wie alle Maler habe auch ich einen chronischen Geldmangel. Zwei, drei Drinks später war ich nicht mehr ganz ich selbst. Ich vertrage keinen Alkohol. Sie hatte mich abgeschleppt und überredet, für ein paar Euro mit ihr zu schlafen. Damals hatte ich Mietschulden und fand die Lösung des Problems sehr einfach. Aus den paar Euro wurde im Lauf der Zeit ein Tausender. Und Susi begann Bedingungen zu stellen.
    
    „Schau, Du kennst doch unseren Deal. 50 Euro für jede Spermaladung, die in meiner Möse landet. Spritzt Du woanders ab, bleibt die Schuld stehen. Meine Galeristenprozente bekommst Du cash, dafür aber musst du spritzen. Ich hab das Geld, also stelle ich die Bedingungen!", erklärte sie mal wieder und goss zwei Drinks ein.
    
    Scheiße! Nicht schon wieder schoss es mir durch den Kopf. Ich wollte weg.
    
    „Hier geblieben! Oder hast du grad 900 Euro übrig? So viel steht noch in meinem Schuldenbuch. Ich kann natürlich auch all deinen Fans erzählen, wie ausgiebig du meine Muschi leckst, wie sehr du mein Sexspielzeug bist", zeterte sie.
    
    Ihr Spielzeug -- wie recht sie damit hatte. Dummerweise hatte sie auch Beweisstücke auf Lager. Unter dem Vorwand, mich künftig in Ruhe zu lassen, hatte sie mich nackt fotografiert, einen Abdruck von ...
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