1. Zwei vom gleichem Schlag Teil 02


    Datum: 02.06.2021, Kategorien: Schwule Autor: byMykra_regis

    ... Rafer ..."
    
    „Oooohhh" Jeromes Stimme drang nur noch wie durch Watte zu ihm. Er war seinem Orgasmus ganz nah, die Kraft staute sich im Zentrum seiner Lust an und ließ seinen Unterleib pulsieren. Mehrmals blickte er zur Seite, erinnerte sich jedoch immer wieder daran, Jerome anzugucken. In seine tiefen blauen Augen zu schauen, so hatte er es befohlen.
    
    Gleich, gleich ... es baute sich auf ... er war kurz davor ... kurz davor ...
    
    „Ich bin dein Sklave!", schrie Rafer und beinahe zeitgleich kam er mit einem heftigen Zittern, das seinen gesamten Körper durchfuhr. All seine Muskeln spannten sich an und lockerten sich sofort danach wieder. Er stöhnte und schloss erschöpft die Augen. Seine Schläfen kribbelten von der Anstrengung und er sackte leicht nach vorne.
    
    Schon spürte er Jerome an seiner Haut, er war direkt vor ihm, stützte ihn mit seinem Körper und griff über seine Schultern hinweg an die Hanfseile, die Rafers Hände fesselten. Mit schnellen Handgriffen hatte er die wichtigsten Knoten gelöst und endlich konnte Rafer seine Hände wieder auseinander bewegen. Müde versuchte er aufzustehen, um endlich die unangenehme kniende Position wechseln zu können. Jerome stützte ihn beim Gehen und hievte ihn auf einen Küchenstuhl.
    
    „Au", war das erste, was Rafer keuchend von sich gab. Sein geprügelter Hintern schmerzte beim Sitzen und er grinste selig.
    
    „Möchtest du was trinken?"
    
    „Wasser ... ja."
    
    Er ...
    ... holte ihm Wasser und gab ihm sein Hemd, das noch immer auf dem Boden lag, zurück, damit er es sich um die Schultern legen konnte.
    
    Langsam erholte Rafer sich, wenn ihm auch alles wehtat, Knie, Beine, Arme, Hintern ... Doch er war unsagbar glücklich und zufrieden und konnte nicht aufhören zu lächeln.
    
    „Lustsklave? Wirklich?", fragte er nach einer ganzen Weile und schaute Jerome, der sich neben ihn an den Küchentisch gesetzt hatte, amüsiert an. „Ich bin dein Lustsklave?"
    
    „Was auch sonst, zum Essen zubereiten taugst du ja nicht, von uns beiden muss immer ich kochen, wenn es was werden soll", antwortete Jerome wahrheitsgemäß.
    
    „Hm, okay. Punkt für dich. Vielleicht Putzsklave?"
    
    „Das ist ja noch schlimmer."
    
    „Hey!"
    
    „Dann wäre ich mehr damit beschäftigt, dich für deine Nachlässigkeit zu bestrafen, als du mit Saubermachen ..."
    
    Sie lachten beide, dann beugte sich Rafer vor und küsste Jerome lange auf den Mund, dann legte er grinsend den Kopf schief: „Wenn man dir so zuhört, könnte man denken, dass ich gar nichts auf die Reihe kriege!"
    
    „Oh, nicht doch", sagte Jerome und strich seinem Bruder mit der Hand sanft über den Nacken. „Du hast so viele Talente. Du bist ein heller Kopf, du kannst gut organisieren, du bist redegewandt ... du bläst super, wenn man dich erniedrigt ..."
    
    „Tse!"
    
    „Aber, du und Hausarbeit ..." Jerome schüttelte grinsend den Kopf. „Tut mir Leid, das wird nichts mehr!" 
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