1. Das Gänseblümchen


    Datum: 02.06.2021, Kategorien: Anal Berühmtheiten Humor Autor: caspar-david

    ... ihre Gesichtszüge wahr, aber sie kamen mir bekannt vor. Keinesfalls wollte ich mit verrenktem Kopf starren oder meinen Sitzplatz ändern, um sie weiter ansehen zu können, aber nach einem Gang zur Bar, um mir ein Beigetränk zu holen, für das ich nicht den überaus aufmerksamen Ober bemühen wollte, nahm ich mir auf dem Rückweg viel Zeit. Es fiel mir nicht ein, woher ich sie zu kennen dachte. Das zarte, unglaublich ebenmäßige Gesicht mit klar definierten Wangen- und Kieferknochen, die feinen Linien der Augen- und Nasenpartie sowie der Lippen und Brauen ließen mich darauf schließen, dass es eine Schauspielerin sein musste. Als sie vorher an mir vorbeigegangen war, schätzte ich sie auf 1,70, gerade groß genug für ein Model, aber ihre sehr sportliche, doch zierliche Figur ließen mich davon abkommen, zumal es keinen Grund gab, dass mir Models bekannt vorkommen sollten. Auch wenn eine frühere Freundin Model war, konnte diese Frau zu der Zeit kaum 15 gewesen sein. Ich lächtelte, als ich an ihnen vorbeiging, und sie lächelte ebenso zurück, wie sie er in der umgekehrten Situation zuvor auch getan hatte.
    
    Wieder an meinem Platz angekommen war ich gedanklich nicht weiter gekommen. Ich fasste mich ans Herz und bat den Kellner zu mir, der sowohl ihren als auch meinen Tisch bediente: ‚Das Paar dort …‘ begann ich, natürlich ohne eine Bewegung in die Richtung zu machen - ‚Ja, Sir, Mr. Bateman und Ms. Ridley.‘ - ‚Schauspieler?‘ - ‚Ja, Sir.‘ - ‚Und woher kenne ich …‘ - wieder war der Kellner ...
    ... schnell von Begriff und die erhoffte Plaudertasche: ‚sie sind seit Mord im Orient-Express ein Paar, sehen sie nicht entzückend zusammen aus?‘ Er konnte nicht an sich halten und schaute etwas indiskret hinüber. ‚Nun ja‘, erwiderte ich, ‚abgesehen von seinem Outfit‘. - Der Kellner konnte ein leicht schwuchteliges Glucksen nicht unterdrücken: ‚Sie haben recht, Sir. Möchten Sie, dass ich Sie vorstelle?‘ - ‚Danke, das schaffe ich schon allein‘ und berührte seinen Unterarm, dass die Tunte fast ausgerastet wäre. Etwas erregt ging er mit schnellen kleinen Schritten zur Tür, wo die nächsten Gäste eingetreten waren und sich umsahen.
    
    Ich fand bei meinem nächsten Glas Wein aber noch immer keinen Grund, zu den beiden rüber zu gehen und sann vor mich hin. Inzwischen war der Kellner an ihrem Tisch gewesen und die Drei hatten kurz etwas zu vertraulich für einen Kellner, der mit Gästen spricht, die Köpfe zusammengesteckt. Aber ich konnte mich nicht beschweren, schließlich hatte ich zuerst ein nicht gastronomisch motiviertes Gespräch mit ihm.
    
    Nachdem ich an der Bar gewesen war, hatte ich mich auf einen Platz gesetzt, mit dem ich die Beiden besser im Blick hatte und sah, wie Daisy mit einem Finger an ihrem Weinglas spielte und gelegentlich, wenn ihr Verlobter es nicht bemerkte, zu mir sah. Nicht lang genug, um Blickkontakt aufzunehmen, aber ausreichend, um mich an meinem Platz zu halten.
    
    Kurze Zeit darauf stand Tom auf und ging zu den Waschräumen. Als er hinter einer palmendekorierten ...
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